Lexikon der verbotenen Geschichte
Verheimlichte Entdeckungen von A bis Z
Kopp-Verlag, Rottenburg, 2018
ISBN: 978-3-86445-558-2
Preis: EUR 22,99
304 Seiten, geb. mit Lesebändchen, zahlreiche Farb- und Schwarzweiß-Fotos
und Abb.
In diesem Buch werden 51
Entdeckungen, die zuvor nicht oder nur ansatzweise bekannt waren, nicht
nur geschildert, sondern der Autor hat wie immer all diese Themen sehr
gründlich recherchiert und Unglaubliches zutage gefördert.
Das Buch beginnt schon mit einem äußersten spannenden
Kapitel: „Alexander der Große – Antike Hightech-Gruft in Jordanien“, und dieses
Kapitel beruht nicht auf irgendwelche unhaltbaren Gerüchte, sondern auf gründliche
Recherchearbeit des Autors.
Das Buch geht, dem Alphabet folgend, immer weiter mit Themen
wie „Bühls SS-Stollen – Dubiose Tunnel im Waldviertel, „Cheops-Pyramide –
Mysteriöse Hohlräume entdeckt“, „Embryotransfer – Hochtechnologie im Alten
Indien“, Freiheitsstatue – Freimaurer entführten sie in die USA“,
„Keuschheitsgürtel – Ein moderner Mythos!“, „Raketenstart auf Rügen – Dichtung
oder Wahrheit?“, „Tattoos vor 100 Jahren – Makabrer Museumsfund“,
Wundermaschinen – Humanoide Roboter in der Antike oder „X-Akten von Tölz –
Nazi-Papiere unter dem Schlossplatz“.
Beim Lesen dieser und der anderen Kapitel fällt einmal mehr
auf, dass der Journalist Luc Bürgin das Recherchieren von der Pike auf gelernt
hat. Er zeigt gnadenlos auf, dass in unserer Geschichte doch so einiges
vertuscht wird und stellt dem konventionellen Bild das Ergebnis seiner fundierten
Recherchen entgegen. Außerdem fällt der erfrischende und fast einzigartige
Schreibstil des Autors auf. Es macht wirklich Spaß, dieses Buch zu lesen. Die
Abrundung des Werkes erfolgt durch den Verlag mit einem äußerst gelungen und
außergewöhnlichen Layout.
Uneingeschränkt empfehlenswert!
Geister, UFOs, Aliens
Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Leben wir in einer Simulation?
Ancient-Mail-Verlag Werner Betz, Groß-Gerau, 2018
ISBN: 978-3-95652-253-6
Preis: € 6,90
53 Seiten, Pb, 5 s/w-Abb.
Das Buch beinhaltet für seine gerade mal 53 Seiten eine
Fülle an Zitaten von bedeutenden Persönlichkeiten, die daran zweifeln lassen,
ob unser „Realität“ wirklich so real ist. Hoeft zeigt Denkweisen von
Wissenschaftlern und Bürgerforschern auf, die tatsächlich darauf hinweisen,
dass wir in einer Simulation, oder populär ausgedrückt, einer Matrix, leben.
Der Autor bringt Anekdoten aus seinem engsten
Verwandtenkreis, die seltsame Erlebnisse schildern – gerade so, als würde es
sich bei ihnen um Fehler in der Matrix handeln. Und: er weist darauf hin, dass
der Mensch möglicherweise in der Lage ist, diese Matrix zu manipulieren.
Eine besonders weitreichende Frage, die Hoeft an seine Leser weiterleitet, lautet:
„Wenn wir selber auf unsere Realität einwirken können und
Teile unserer Wirklichkeit selber erschaffen können, stellt sich mir die Frage:
Ist auf diese Art und Weise
beispielweise auch alles entstanden, was wir bis zum heutigen Tag über
‚Außeridische‘ wissen oder besser zu wissen glauben?
Ist unser vermeintliches Wissen über die Aliens, egal ob es
sich um graue Wesen mit großen, haarlosen Köpfen und schwarzen mandelförmigen
Augen oder blonde Menschen nordischen Typs handelt, nichts als unsere eigene
Erfindung, die – durch Vorträge, Bücher, Erlebnisberichte und Hollywood-Filme
weiterverbreitet – inzwischen von einem Großteil der Menschheit anerkannt und
geglaubt wird?“ (S. 41)
Diese flüssig geschriebene Buch kann, ja muss, ohne Abstriche empfohlen werden!
Wozu braucht Gott ein Raumschiff?
Gedanken eines (ehemaligen) Fundamentalisten
Ancient-Mail-Verlag, Groß-Gerau, Oktober 2017
ISBN: 978-3-95652-225-3
Preis: € 13,50
Pb, 116 Seiten, 14 s/w-Abbildungen.
„Wozu braucht Gott ein Raumschiff?“, fragte Captain Kirk in „Star
Trek V“ ein Wesen, das behauptete, Gott zu sein und nach einem Raumschiff
verlangte. „Wozu braucht Gott ein Raumschiff?“ fragt auch der ehemalige
christliche Fundamentalist Peter Hoeft, wenn er sich die vielen
Gotteserscheinungen im Alten Testament ansieht, die sich eher nach Begegnungen
mit menschlichen Wesen als mit einem allmächtigen Gott anhören.
Gekonnt berichtet der Autor seine Erfahrungen mit
Bibelfundamentalisten und kommt immer wieder auf Bibelstellen zu sprechen, die
eher für außerirdische Besucher als das Wirken eines allmächtigen Gottes
zurückzuführen sprechen – und seine Gedanken sind durchaus fundiert.
Der Autor widmet sich ausführlich dem Thema Kornkreise, der
Endzeit-Thematik und der Frage, woher die biblischen Propheten kamen. Hoeft
stellt plausible Lösungsansätze vor und lässt in diesem Zusammenhang auch das
Zeitreise-Thema nicht außer Acht. Die Frage, ob wir in einer Matrix leben wird
ebenso erörtert wie die Gottesbilder der Heiligen Schrift.
Apollo 20
Nachdem der Autor über etwa ¾ des
Buchinhaltes über
UFO-Sichtungen und bekannte sowjetische und amerikanische Mondflüge
berichtet,
kommt er langsam auf sein Thema zu sprechen und behauptet, dass es eine
geheime
Mondlandung, eben Apollo 20, gegeben habe, bei der ein außerdisches
Raumschiff
und tote Außerirdische gefunden wurden, von denen die Astronauten ein
weibliches Exemplar
wiederbeleben konnte. Und die erzählte eine abenteuerliche Geschichte.
Die (Haupt-)Quellen für dieses Buch sind:
Leider muss festgestellt werden, dass das Buch nur soviel Wert hat wie diese Quellen - nämlich gar keinen!
Als
Eva noch eine Göttin war
Die Wiederentdeckung des
Weiblichen in der Bibel
Verborgenes Wissen in biblischen Schriften, verbotenen
Büchern und sakralen Kunstwerken
ISBN: 978-3-95652-118-8
Preis: EUR 14,90
170 Seiten, Pb, 35 Abb. und Fotos
Langbein beginnt mit seiner
Betrachtung beim Anfang und legt
nahe, dass dem Urtext der Bibel zufolge, den er als ehemaliger
Theologiestudent
in der Originalsprache lesen kann und zum Teil auch schon selbst
übersetzt hat,
herauszulesen sei, das der Geist Gottes, der vor der Schöpfung über den
Wassern
steht, weiblich ist und den er mit einer „Muttergöttin“ in Verbindung
bringt,
während der alttestamentliche Gott Jahwe, in Wirklichkeit nur ein „Gott
des
Zornes“ war, und zornig gibt er sich – vor allem im Alten Testament –
tatsächlich
sehr oft.
Konstrukteure der Menschheit
Ancient Mail Verlag, Groß Gerau,
Oktober 2015
ISBN: 978-3-95652-119-5
Preis: EUR 19.50
208 Seiten, Paperback, 145 Abb. und Farbfotos
Was beim Lesen des Buches sofort negativ auffällt, ist, dass
hier nach deinem einleiteten Kapitel bis in die größten Details hinein
alternative Vorstellungen und zweifelhafte Vorgänge im Infinitiv
beschreiben
werden, so als ob sie definitiv so stattgefunden hätten. So beginnt der
Unterabschnitt „Herkunft der Spezies Illojiim“ im 1. Teil des Buches
„Geschichte der Illojiim/Menschheit“ mit den Worten: „Die Heimatwelt
der
Illojiim kreist um einen der blauen Riesen des offenen Sternhaufens der
Plejaden und ist etwa 380 Lichtjahre von unserer Sonne entfernt…“
Abgesehen davon,
dass es unserer Physik zufolge kaum Leben im Gebiet der Plejaden geben
dürfte,
verblüffen die genauen Zahlen. Auf den folgenden Seiten geht das munter
so
weiter und immer mehr in Einzelheiten hinein.
Begegnungen mit dem
Unfassbaren und anderen Realitäten
Ancient-Mail-Verlag, Groß-Gerau,
August 2015
ISBN: 978-3-95652-116-4
Preis: EUR 17.80
223 Seiten, Paperback, 40 Abb, und Fotos, z. T. in Farbe
Als das Buch bei mir eintrudelte, war ich eigentlich gerade
dabei, mehrere andere Bücher gleichzeitig zu lesen, sodass ich davon
ausging,
dass eine Weile vergehen würde, bis ich dazu kommen würde, das
vorliegende Buch
zu lesen und zu rezensieren. Doch schon ein oder zwei flüchtige Blicke
ins Buch
genügen, um eine Spannung in mir zu erzeugen, so dass ich das Buch
schließlich
„dazwischenschob“ und komplett durchlas. Es ist zweifellos Roland Roths
bestes
Buch bisher.
Am meisten faszinierte mich die
Begegnung des Autors mit
einem „Doppelgänger“. Auf einer Straße sah Roth sich selbst in einem
mit seinem
identischen Auto sitzen, dem er folgte und das anschließend spurlos
verschwand…
Die Inhalte des 2. Teils resultieren
z.T. auf einen Urlaub
des Autors und Forschers in Österreich und teils auf die Forschungen
des
Forscherehepaares Heinrich und Ingrid Kusch dort. Roth bringt auf den
Punkt,
dass es dort einige ungeklärte Phänomene gibt. Hier schreibt er z.B.
über die
Sage vom „Wörthersee-Manndl“, einem
eisgrauen Wesen, das an die Beschreibungen heutiger „Aliens“ erinnert.
Roth
berichtet weiter über Felsengänge in der in der Steiermark und
berichtet, dass zumindest
eine dieser Anlagen über 10.000 Jahre alt sein muss. Der Autor kommt
weiter auf
Menhire und Lochsteine zu sprechen, die z. T. vor 14.000 Jahre von
Menschen
bearbeitet sein müssen. Weiter bemerkt Roth, dass auch in Kärnten „Cart
Ruts“
zu finden sind, die wir von Malta kennen und die mittlerweile auch auf
den
Azoren bekannt sind.
Im dritten Teil beschäftigt sich der
Autor u.a. mit
kosmischen Katastrophen und diskutiert die These, nach der Leben nach
Katastrophen
immer wieder einen Weg findet. Ebenso kommt er auf den „fünften
Planeten“ zu
sprechen, und beweist, dass die These von einem einstigen Planeten
zwischen
Mars und Jupiter wohl entgegen der Mainstream-Meinung doch nicht ganz
widerlegt
ist. Ebenso behandelt er die Frage nach dem Alter der Venus und kommt
zu
überraschenden Ergebnissen. Weiter beschäftigt er sich u.a. mit dem
Thema „UFOs
auf dem Mond“ und der SETI-Thematik.
Das Buch ist fundiert und gründliche recherchiert und kann für jeden am Thema Interessierten Leser unbedingt empfohlen werden!
Dominique
Görlitz & Stefan Erdmann:
Kopp-Verlag Rottenburg,
ISBN: 978-3-86445-230-7
Preis: EUR 22.95
318 Seiten, geb. mit Schutzumschlag, Zahlreiche Abb. und Fotos (meist
farbig), Register
Die Autoren berichten in dem vorliegenden Buch ausführlich, wie es zum „Cheops-Skandal“ kam, der in den letzten Monaten enorme Wellen schlug. Eigentlich wollten die beiden Autoren nur ein paar Milligramm von dem festsitzenden Granit in der Königskammer der Großen Pyramide entnehmen, doch weil sie etwas Zeit hatten, beprobten sie noch ein paar Milligramm von einem unbedeutenden Graffito in Rotockerfarbe in der obersten der Entlastungskammern, die ihr Entdecker Howard Vyse „Campbells Kammer“ nannte,.
Das Ergebnis der Forschungen in der Königskammer war, dass sie dort Überreste von Eisen nachweisen konnten, das nach offizieller Darstellung in der 4. Dynastie noch nicht existiert haben soll. Um keine Missverständnisse aufkommen lassen: Die Autoren setzen nicht voraus, dass die Pyramide früher erbaut wurde.
In „Campbells Kammer" ist die berüchtigte „Khufu-Kartusche“ zu finden, die ungefähr anderthalb Meter rechts von der Stelle liegt, von der Görlitz und Erdmann die winzige Probe nahmen. Die ersten Analysen und Recherchen an der Kartusche lieferten photogrammetrische Hinweise, dass Howard Vyse mit einiger Sicherheit Veränderungen an der Malerei vorgenommen hatte.
Der Skandal begann, als der Antikenschützer und Pressesprecher der Initiative Egypt’s Heritage Task Force, Osama Karar, einen von Görlitz und Erdmann ins Internet gestellten Rohschnitt des Dokumentarfilms "Das Cheops-Projekt" sah. Dieser Antikenschützer will auf dem Film gesehen haben, dass dort eine illegale Beprobung der Königskartusche durchgeführt wurde. Er behauptete nachfolgend, dass die deutschen Forscher beweisen wollten, dass nicht die Ägypter, sondern der jüdische König Salomon der Erbauer der Pyramide waren! Diese Behauptung will Karar aus der erwähnten Dokumentarfilm-Sequenz und Erdmanns Buch "Die Jahrtausend-Lüge" ersehen haben. Diese Quellen stützen allerdings die Behauptung nicht.
Nicht lange nach Karars Äußerung verbreitete sich der dort genannte Verdacht in den Medien, und von nun an war ständig von einer Beschädigung der „Cheops-Kartusche“ die Rede, und letztlich wurden die beiden Forscher und allen, die ihnen geholfen hatten – ihr deutscher Kameramann und fünf ägyptische Helfer – offiziell angeklagt. Die Ägypter wurden verhaftet, und gegen die Deutschen wurde Haftbefehl erlassen.
Interessant dabei ist aber ein Beweismittel, das sich letztlich als Bumerang erwies: Die Ägyptologin Monica Hanna präsentierte im Internet ein Foto der Kartusche, die von SCA-Inspektoren am 17. Dezember aufgenommen hatten. Darauf fanden sich vier Meißelspuren auf der Kartusche; doch wie sie später mit Hilfe von Robert Bauval und Robert Schoch belegen konnte, waren die Beschädigungen bereits vorher da. Schoch legte ein Foto der Kartusche aus dem Jahr 2004 vor, das keinerlei Beschädigungen zeigte und eines von 2006, auf dem die Beschädigungen schon vorhanden waren. Görlitz und Erdmann können folglich gar nicht die Verursacher dieser Beschädigung sein. Die Autoren machen darauf aufmerksam, dass damals der berüchtigte Zahi Hawass Antikenminister und General Manager des Gizeh-Plateaus und somit für die Vergabe von Genehmigungen für derartige Aktionen zuständig war. Die Autoren legen aus gutem Grund nahe, dass Hawass selber für die Beschädigungen verantwortlich war, während er scheinheilig die Görlitz, Erdmann und Bauval bezichtigte.
Dies ist der Kern dessen, was die Autoren zu diesem Skandal in ihrem Buch sagen. Das Spielchen ging aber munter weiter. Es kam zu Hausdurchsuchungen und vielem Unglaublichen mehr. Die Proben aus "Campbells Kammer" und der Königskammer mussten zurückgegeben werden. Man liest aus den Ausführungen der Autoren etwas Verbitterung heraus, doch dies ist ihnen wohl kaum übelzunehmen. Die Ausführungen lesen sich spannend und flüssig wie ein guter Krimi.
Unabhängig davon beschäftigt sich Stefan Erdmann weiter intensiv mit der Cheops-Kartusche und bringt neue Hinweise darauf, dass diese tatsächlich von Vyse gefälscht worden sein könnte, wenn auch Sitchins Darstellung nicht korrekt war. Die Beweisführung liest sich fast noch spannender als der Bericht über den Skandal, soweit das überhaupt möglich ist. – Und seine Ausführungen überzeugen!
Görlitz berichtet ausführlich über den Eisenfund und beschreibt ein von ihm durchgeführtes neues Hebemodell, mit dem die Große Pyramide gebaut worden sein könnte.
Wenn man an dem Buch etwas kritisieren will, ist es, dass sein Untertitel stark übertrieben ist. Das Buch an sich jedoch ist ein spannender Sachbuch-Thriller, der interessante und wichtige Fakten beinhaltet. Es ist nicht nur aus ägyptisch/archäologischer, sondern auch aus politischer Sicht sehr interessant und kann nicht nur empfohlen werden, sondern ist ein MUSS für alle, die im Entferntesten an diesen Thematiken interessiert sind!
Geheimnisvolle Orte und Rätselhafte Energien
ISBN: 978-3-95652-056-3
Preis: EUR 19,50
206 Seiten, geb., 80 größtenteils farbige Fotos
„Über einer Kreuzung von Wasseradern und den Linien des Globalnetzgitters wird die Strahlung verstärkt. So könnten Strahlenzentren entstehen, an denen sich die Wirkungen verschhiedener Strahlungen potenzieren. Man spricht dann von Orten der Kraft. An solchen Stellen finden wir die bekannten Megalithenzonen, wie zum Beispiel Stonehenge in England, ferner die Kathedrale von Chartres und andere bekannte Wahlfahrtsorte.“ (S. 140)
Dr. Wild geht
davon aus, dass es sich bei den
Besonderheiten, die Betz und seine Kollegin in einem Bereich einer sehr
langwelliger elektromagnetischen Strahlung maßen, um „hochfrequente
Mikrostrahlung“ handelt, die ständig auf die Erde einströmt. Betz
erinnert in
diesem Zusammenhang auf den Erfinder Nikola Tesla, der im März 1900 das
erste
von insgesamt 700 Patenten anmeldete. Dabei handelte es sich um eine
Technik
zur drahtlosen Energieübertragung Tesla hält das United States Patent
Nr.
685.957 für ein Gerät zur Nutzung der Strahlungsenergie. Betz legt
nahe, dass
Tesla das Bindeglied zwischen Vorgeschichte, Mittelalter (er geht in
diesem Zusammenhang
intensiv auf mögliche Zusammenhänge mit den Templern ein) und moderner
Technik ist
und stellt die Frage in den Raum, warum die Existenz der „Freien
Energie“ immer
noch angezweifelt wird.
Die psychologischen Folgen außergewöhnlicher Erfahrungen
am Beispiel von „UFO-Entführungen“
ISBN: 978-3-95652-008-2
Preis: EUR 12,50
154 Seiten, Softcover, einige sw-Abb.
Bücher über das Thema „UFO-Entführungen“ gibt es reichlich. Doch das vorliegende Werk schlägt einen ganz anderen Weg ein als andere Werke zu diesem Thema. Es lässt die Frage, wer oder was hinter dem „UFO-Entführungen“ steht, mehr oder weniger außen vor, wobei der Autor wohl am ehesten zur These, nachdem die Phänomene subjektive Erlebnisse der Zeugen seien, tendiert. Aus der Sicht der Opfer seien die „UFO-Entführungen“ auf jeden Fall wahr und führten oft ein schweres Trauma nach sich. Dem Buch liegt eine blitzsaubere Analyse zugrunde. Als Definition für das UFO-Entführungsphänomen schlägt der Autor folgende Definition vor:
„Entführungserfahrungen sind ein Konglomerat verschiedener
subjektiv wahrgenommener anormaler Phänomene, deren Inhalt im Kontext
einer
einmaligen oder sich wiederholenden Begegnung und/oder Entführung in
unbekannte
Flugobjekte durch fremdartig erscheinende Wesen steht.“
(S. 60)
Der Autor untergliedert das Buch nach folgenden
Gesichtspunkten:
2. Der Gegenstand dieser Untersuchung
3.Methodik
4.Auswertung des Interviews mit Betroffenen des
Entführungsphänomens
5.Zusammenfassung und Ausblick
6. Nachwort
7. Danksagung
U. a. beschäftigt sich Kramer mit dem „False-Memory-Syndrom", einem ganz wichtigen Thema in dieser Angelegenheit.
(S. 138)
Hier sieht man in erschreckender Weise die
Ressentiments gegenüber
grenzwissenschaftlicher Arbeit, mit der man nichts zu tun haben will.
Dies ist ein
Grundproblem in der grenzwissenschaftlich Forschung.
In meiner Odenwälder Heimat gibt es eine Legende, nach der von der Einhardsbasilika in Michelstadt-Steinbach ein Geheimgang zu dem sogenannten Tempelhaus in Erbach/Odw. führe. Bei Führungen bekommt man auf Anfrage jedoch gesagt, diese Gerüchte hätten keine realen Hintergründe. Mit dieser speziellen Legende beschäftigt sich Werner Betz im vorliegenden Buch zwar nicht, dafür aber mit ähnlichen Legenden, die seinen Recherchen zufolge doch einen wahren Kern zu haben scheinen.
So befasst er sich mit dem „Eiskeller“, der 120 Meter weit unter den Rheinbergen in Oppenheim, wo es Hinweise auf weitere künstliche Hohlräume gibt, gelegen ist. Weiter berichtet er über unterirdische Gänge, die zur Kirche von Groß-Gerau führen. Betz erklärt, dass es in Deutschland ein ganzes Netz von Systemen aus irdischen unterirdischen Gängen gibt, die, wie er schreibt, auf das Mittelalter datiert würden und den Zweck gehabt haben sollen, Menschen im Schutz des Erdreichs von einem Ort zum anderen gelangen zu lassen.
Überraschendes gibt auch die Bergruine Regenstein preis. Hier stieß der Autor auf Spuren von Objekten, die offensichtlich mit Techniken, die nicht mit jenen des Mittelalters in Einklang zu bringen sind, hergestellt worden sind.
Doch Betz beschäftigt sich nicht nur mit derartigen Legenden, sondern seine Recherchen führen ihn auch ins Ausland, in der Hauptsache nach Malta. Dort steht das Hypogäum in Paola, eine dreigeschossige unterirdische Höhlenanlage, die offiziell für eine Kultstätte gehalten wird. Betz stellt fest, dass über dieses Bauwerk offensichtlich Informationen zurückgehalten oder Entdeckungen verschleiert würden und berichtet ausführlich über seine Recherchen. Er fragt sich, ob das Hypogäum die Zentrale von Göttern waren – von Göttern, die aus dem Weltraum kamen.
Weiter spricht Betz von einem „uralten, unterirdisches Wasserversorgungsystem“ in der Region von Jerusalem.
Betz vergisst auch nicht, den sagenumbobenen Untersberg zwischen Salzburg und Berchtesgaden unter die Lupe zu nehmen. Er stellt fest, dass die Ruinen vieler historischen Hochkulturen Rückschlüsse auf eine gewaltige Katastrophe zulassen.
Das Buch ist äußerst interessant und gibt zu denken.
Alexander Knörr:
Das Jahr, in dem wir geholt werden
Die verletzte Pyramide
Wie Neugier Geschichte zerstört
Um es gleich vorweg zu nehmen: „Die verletzte Pyramide“ ist ein hervorragendes Buch, das sich wirklich objektiv in spannender Form dem Themenkomplex „Pyramidenrätsel“ annimmt. Ein besseres Buch zu dieser Thematik habe ich bisher noch nicht gelesen, wobei auch die Quellenarbeit nach strengen wissenschaftlichen Maßstäben ausgerichtet ist.
Zarei stellt fest, dass
der
Untergrund, auf dem die Pyramiden und die Sphinx stehen, interessanter
sind als
die Bauwerke selbst und weist auf Anomalien im Untergrund hin.
Der
Autor setzt sich weiter sowohl
mit „Verfechtern der ‚Pyramidengeheimnisse’“ als auch mit dem
„Kritikern und Leugner
der ‚Pyramidengeheimnisse’“ schonungslos auseinander. Er schreibt, dass
ein
kleiner Kreis von Ägyptologen die Cheops-Pyramide derart beschädigt
hätte, dass
die Verantwortlichen strafrechtlich verfolgt werden
müssten.
Hagar Qim
Auf den Spuren eines versunkenen Kontinentes
Rätsel um die Insel Malta
Mit einem Vorwort von Hartwig Hausdorf
Ancient Mail Verlag, Groß-Gerau, Mai 2009
ISBN: 978-3-935910-46-0
Preis: € 19,50
291 Seiten, Paperback, 140 s/w-Abb.
Der Autor besuchte mehrere Male die Insel Malta, um
seltsame Formationen dort zu untersuchen und zu fotografieren.
Atlas und Atlantis
Eine Sicht des Weltgeschehens
Überlegungen zu dem in der Wissenschaft offenen Problem
„Atlantis“
ISBN: 978-3-8300-6506-7
Preis: EUR 34.—
473 Seiten, broschiert
Alois Jacobs Buch basiert auf Otto Mucks Werk „Alles über Atlantis“ und bringt ergänzende wertvolle Erkenntnisse, vor allem aus dem Bereich der Linguistik. Etwas schade ist, dass er nicht mit Mucks Originalbuch „Atlantis – Die Welt vor der Sintflut“ gearbeitet hat, denn in der Version, die unter „Alles über Atlantis“ erschienen ist, wurden Details, manchmal auch ganze Kapitel, weggelassen, und statt dessen werden Anmerkungen durch die Redaktion gemacht, die kaum als solche kenntlich gemacht wurden, so dass man denkt, diese stammen von Muck selbst. An einer Stelle, an der es um das „Bermuda-Dreieck“ geht (S. 24), schreibt Jacob eine solche Stelle Muck zu, was aber nicht Jacobs Schuld ist. Der Autor übernimmt auch Mucks Begriff „Quintär“ für die Zeit nach der Atlantis-Katastrophe.
Jacob nimmt Platos umstrittene Schilderung von der Geschichte von Ur-Athen ernst und hält die Möglichkeit, Athen, als eine atlantische Gründung zu betrachten, für nicht ganz ausgeschlossen. Hier stützt er sich auf eine Reihe von Überlieferungen und begründet diese Idee ausführlich.
Der Autor beschäftigt sich weiter mit den Etruskern und deren Sprache, wobei er Zusammenhänge dieser Sprache, der atlantischen Sprache und Atlantis selbst, erkennt. Dabei hilft ihm die Wortwurzel „tr̥“ bzw“ tl̥“, und er gelangt schließlich zur Erkenntnis, dass das Wort „Etruski“ letztlich „Wissensträger“ bedeutet. Entsprechend seien auch die Wörter „Iberer“, „Italer“ und „Hebräer“ so zu deuten. Die Sprachen dieser Völker müssten seiner Meinung nach auf eine ältere gemeinsame Sprachem nämlich die Atlantische, zurückzuführen sein. Das Wort „Wissensträger“ sieht der Autor als „Träger des Wissens aus der Zeit der Hochblüte von Atlantis“.
Jacob kommt weiter zu dem Schluss, dass „Atlas“ ein originäres atlantisches Wort ist.
Im 3. Teil geht es um geheimnisvolle Orte und Monumente der Vorzeit und der Gegenwart. Hier wird auf Themen wie Atlantis, Area 51, die Giseh-Monumente und das Tunguska-Ereignis eingegangen.
Im 4. und letzten Teil „Rätsel überall“
wird auf verschiedene, z. T. weniger bekannte
Themen eingegangen, wie
z. B: „Das Rätsel der USOs“.
Lobenswert ist, dass der Autor nicht versucht, den Leser mit aller Gewalt von irgendetwas zu überzeugen, sondern, dass er viele Rätsel offen lässt und den Leser entscheiden lässt, was er von dem jeweiligen Rätsel hält. Das Buch ist absolut flüssig und erfrischend geschrieben, so dass man keine Probleme haben dürfte, es auf einen Rutsch zu lesen. Ich hätte mir aber teilweise mehr Ausführlichkeit bei bestimmten Themen gewünscht. Auch konkretere Quellenangaben wären wünschenswert gewesen.
Im Sternzeichen des Löwen
Eine radiästhetische Hypothese der Menschheitsgeschichte
Ancient-Mail-Verlag Groß Gerau, Juni
2011
ISBN: 978-3-93-935910-58-9
Preis: EUR 13.50,
135 Seiten, Softcover, 30 Abb. darunter einige Farb-Fotos
Sie
kamen um zu jagen
Historische UFO-Sichtungen im deutschsprachigen Raum
Vorwort von Alexander Knörr
Nachwort von Walter-Jörg Langbein
Die Autorin vergleicht ältere Sagen aus dem deutschsprachigen Raum mit modernen Vorkommnissen. Hier geht es um Themenbereiche wie „Der wilde Jäger“ und ähnliche merkwürdige Berichte aus der Vergangenheit; sowie um „moderne“ Viehverstümmelungen. Sie kommt zu dem Schluss, dass damals wie heute das gleiche Phänomen vorherrscht(e). Diese Vorkommnisse gehen oft mit UFO-Beobachtung einher – damals wie heute. Ihre Vergleiche sind tatsächlich verblüffend.
Weiter geht Sylvia Lapp auf zahlreiche andere merkwürdige Phänomene ein. Tatsächlich fielen z. B. in der Vergangenheit schon Pferdekopf-Kadaver vom Himmel und niemand kann diese Vorfälle erklären.
Sie legt dar, dass sich sogar FBI-Beamte für Tierverstümmelungen interessieren und stellt fest, dass die Spurensuche immer negativ ausfällt.
Was am erstaunlichsten ist, ist, dass aus dem Mittelalter Mythen und Sagen vorliegen, die sich wie die Beschreibungen von Helikoptern lesen, die Vergleiche sind verblüffend, und die Berichte stammen aus Zeiten, in denen es noch keine Helikopter gab. Nur: Wo kommen diese Helikopter aus der Vergangenheit eigentlich her?
Bei den mysteriösen Vorfällen liegt oft ein Geruch von Schwefel in der Luft – „Grüße aus der Hölle“ möchte man sagen, denn die Figur des Teufels wird oft mit Schwefel in Verbindung gebracht. Die Ursache hierfür mag an der Lutherübersetzung der Bibel liegen. In der Offenbarung wird die Hölle als „Feuriger Pfuhl“ beschrieben, „der mit Schwefel brennt“. Eine merkwürdige Parallele.
Sylvia Lapp resümiert: „Das Phänomen rätselhafter Viehverstümmelungen in Verbindung mit Flugobjekten ist keine neuzeitliche Erscheinung. Es reicht mindestens bis ins 19. Jahrhunderts, vermutlich sogar bis ins 18. Jahrhundert zurück.“ (S. 131)
Die Autorin geht in diesem
Zusammenhang auch moderne
UFO-Sichtungen ein.
Das
Buch ist derart interessant, dass es durchweg empfohlen werden kann.
Die großen Geheimnisse der Menschheit und was die
Wissenschaft uns verschwiegen hat
Vorwort von Andreas Wilhelm
Eines der besonders interessanten Rätsel ist „Der Fund von Aiud – Des Rätsels nächster Teil“, den Fischinger gründlich unter die Lupe nimmt und Argumente für und wider die Echtheit zusammenstellt und zum Schluss kommt, dass das Rätsel (noch) nicht gelöst ist.
Ebenso interessant ist das Kapitel „Coral Castle und die Antigravitation“. Dieses Kapitel zeigt, dass unsere Vorfahren nicht so primitiv waren, wie die die öffentliche Meinung uns glauben lässt. Es ist tatsächlich nicht ausgeschlossen, dass sie die Antigravitation beherrschten.
Fischinger setzt sich sowohl mit lange bekannten, aber auch mit neuen Themen auseinander, und meist zieht er keine endgültigen Schlüsse, sondern zeigt vielmehr Tendenzen auf.
Der Autor belegt die Behauptung, dass in alten indischen Schriften von fliegenden Wagen die Rede ist.
So findet sich in jedem Kapitel etwas Interessantes, sei es unter den "Archäologischen Mysterien" wie etwa „Die Steine von Ica“, oder in dem Komplex „Überlieferungen geben Rätsel auf“, in dem sich der Autor beispielweise mit dem Thema „Riesen“ befasst (und man kommt kaum darum herum, die These, dass es einst Riesen auf der Erde gab, als authentisch anzusehen), oder sei es „Die verbotene Seite des Lebens“, in dem es zum Beispiel um den mysteriösen Chupacabras geht. Dazu kommt der 4. Themenkomplex, in dem Fischinger die Frage aufwirft, ob Juri Gagarin tatsächlich der erste Mensch im All war.
Alles in allem ein spannendes Buch, das ich wärmstens empfehlen kann.
Die Akte 2012
Wahn und Wirklichkeit
Der Autor weist auch darauf hin, dass diese Korrelation des Maya-Kalenders gar nicht so gesichert ist, wie viele glauben. So zitiert Fischinger einen Wissenschaftler der Technischen Universität in Berlin, dessen Berechnungen zufolge der Maya-Kalender erst im Jahr 2020 endet.
UFOs im 21 Jahrhundert
Ancient Mail Verlag, Groß Gerau,
Dezember 2011
ISBN: 978-3-935910-93-4
Preis: EUR 12.80
164 Seiten, TB, einige sw-Abb. und -fotos
In dieser Anthologie schreiben Mitarbeiter und Mitglieder der drei großen UFO-Gruppen GEP e.V., DEGUFO und MUFON-CES.
Im zweiten Kapitel geht es um Fälle und Ermittlungen, und hier startet Jutta Behne mit einem ausgesprochen interessanten Fall, der tatsächlich (bis jetzt) noch nicht geklärt werden konnte. Der Herausgeber selbst stellt einige Fälle aus dem Archiv der DEGUFO vor, während Lars A. Fischinger über den Fund angeblicher Alien-Leichen berichtet und Roland Roth feststellt: „Das UFO-Phänomen ist Realität.“
Im dritten und letzten Kapitel findet sich mein „Favorit“: „UFOs in den Medien“ von Kurt Diedrich, der mir aus der Seele spricht und den Nagel auf den Kopf trifft, wenn er z. B. sagt:
Oder:
Diedrichs Beitrag, der den Titel „UFOs in den Medien oder Warum macht man sich über UFOs lustig?“ trägt, ist einer der besten Arbeiten zum Thema, die ich überhaupt je gelesen habe.
Das Kapitel besteht weiter aus den Beiträgen „Die vierte Art“ von Roland Roth, „Liebling der Medien: Der ,Alien’ von Metepec von Lars Fischinger und „Neue UFO-Forschung in Deutschland“ vom in allen drei großen Gruppen tätigen Gerhard Gröschel.
Abgeschlossen wird das Kapitel mit einer ausgezeichneten wissenschaftlichen Arbeit vom ebenfalls in allen drei Gruppen tätigen Marius Kettmann, der den Titel „Neue Impulse für die UFO-Forschung: Einheitliche Vorgehensweise für eine zukunftsorientierte Forschung“ trägt. Auch Kettmann bringt hier oft die Dinge auf den Punkt.
Insgesamt kann gesagt werden, dass diese Anthologie sehr abwechlunsreich ist. Grundlegende Fragen finden hier ebenso Beachtung wie die Behandlung einzelner Fälle. Größtenteils geht das Buch sehr in die Tiefe.
Um es kurz zu machen: Wer sich auch nur ansatzweise für das UFO-Phänomen interessiert, sollte dieses wertvolle Buch gelesen haben. Auch Personen, die über das UFO-Phänomen lächeln, sei dieses preiswerte Buch dringend ans Herz gelegt.
Die
Erde im Umbruch
Katastrophen form(t)en diese
Welt, Beweise aus
historischer Zeit
Offensichtlich lehnt sich der Autor mit Titel an ein Buch des Neo-Katastrophisten Immanuel Velikovski (Earth in Upheaval/Erde im Aufruhr) an. Und wie Velikovski sieht Zillmer Katastrophen in der Zeit der letzten Jahrtausende als Ursache des geologischen Zustandes der Erde, wie sie heute ist. Massive Naturkatastrophen und einschneidende Klimaumstürze in jener Zeit. Derartige Ereignisse führten Zillmer zufolge zu einer Veränderung der Erdkruste. So wuchsen ihm zufolge in Südamerika die Anden in kürzester Zeit in die Höhe.
Zillmer erinnert an die Arbeiten von Arthur Posnansky von 1945, in denen festgestellt wurde:
„Titicaca und Popóo, der See und das Salzbett von Coipaga, die Salzlager von Uyni: Mehrere dieser Seen und Salzlager sind in ihren chemischen Eigenschaften ähnlich wie die des Ozeans“. (S. 36)
Dies und andere Entdeckungen wie z. B. die Auffindung von Krustentieren im Titicacasee lassen vermuten, dass die Hochebene auf den Anden, wo diese Funde gemacht wurden, von Meereshöhe in eine Höhe von 4000 Kilometern angehoben wurde. Zillmer verweist auch alte Strandlinien. Zillmers Forschungen lassen darauf schließen, dass der Mensch diese Hebung, die in mehreren Stufen abgelaufen sein soll, miterlebt hat. Vorausgesetzt er hat Recht, müssen die Anden in extrem kurzer Zeit hochgestemmt worden sein, was nicht in den Rahmen der heute gültigen geologischen Ansichten, nach denen alle Veränderungen auf der Erde allmählich ablaufen, passt.
Aber Zillmer geh noch weiter: Er bestreitet dass es Eiszeiten gegeben hat ebenso wie die Richtigkeit der Plattentektonik. Stattdessen spricht er von einer kurzen „Schneezeit“ und hält die Expansionstheorie, nach der Erdball ständig anwächst, für richtig und führt für beide Szenarien Argumente an.
Weiter führt der Autor Begründungen für eine ehemalige Landbrücke zwischen Madagaskar und Südamerika an. Außerdem bestreitet er die Richtigkeit der Subduktionstheorie.
„Die Wassertiefe beträgt in Ozeanen meist 5 km, und die Ozeankruste ist nur wenige Kilometer mächtig. Wie hoch soll die starre und bei Biegung bruchgefährdete tektonische Platte federartig nach oben schnellen?“,
fragt er und bohrt noch weiter. (S.284)
Doch das Buch enthält noch viele weitere Annahmen von Naturkatastrophen. So propagiert und begründet Zillmer, wie besiedelte Steppen in Ost- und Nordsee versanken und Wald- und sich Seelandschaften auf der der Arabischen Halbinsel sind in Wüsten verwandelten.
Das Buch besticht durch eine ausgezeichnete Recherche- und Quellenarbeit. Ob nun Zillmers Thesen tatsächlich wahr sind und seine Sicht von der Vergangenheit und Gegenwart der Erde die bestehenden Lehrmeinungen zur Erdgeschichte tatsächlich ins Wanken bringen kann und ob die gängigen Vorstellungen von unserem Klima falsch sind, ist eine schwere Frage, die wahrscheinlich nur die zukünftige Forschung beantworten kann. Zumindest in einzelnen Positionen sieht es jedoch so aus, als ob Zillmer tatsächlich Recht haben könnte.
Beeinflussten außerirdische
Mächte Albertus
Magnus und
andere Zeitgenossen aus dem Mittelalter?
ISBN: 978-3-935910-73-6
Preis: € 19,50
253 Seiten, Pb, 23 s/w-Abb.
Andrew
Collins:
Beneath
The Pyramids
Egypt’s
Greatest Secret Uncovered
Exploring-Egypt’s
Lost Underworld for the First Time
„Das eigentlich Wesentliche spielt sich unter
den
Pyramiden ab“, sagte mir sinngemäß ein Kollege vor
einigen Jahren, und Andrew Collins’ neues Buch scheint ihm Recht zu
geben.
Jener Kollege war wahrlich kein Edgar-Cayce-Fan, doch auch jener
„Seher“ sah in
seinen Trance-„Readings“ unterirdische Verbindungen zwischen den Großen
Pyramiden
und der Großen Sphinx von Giseh. Kein Wunder, dass sich Collins
eingangs mit
diesem Aspekt auseinandersetzt. Dabei spricht er auch von der berühmten
„Halle
der Aufzeichnungen“, die nach Edgar Cayce nahe der Sphinx versteckt
sein soll.
Doch wer meint, „Beneath the Pyramids“ sei ein vorrangig esoterisches Buch, der irrt. Collins belegt die tatsächliche Anwesenheit von unterirdischen Gängen, Katakomben und unterirdischen Kammern. Er bringt diese in Verbindung mit den Sagen über eine „Unterwelt“ – der Duat – in den altägyptischen Geschichten.
Collins glaubt, den Eingang zu dieser Unterwelt gefunden zu haben: in dem so genannten „Tomb of the birds“, das etwa 450 Meter westlich von der Großen Pyramide gelegen ist. Collins machte sich auf, diesen Eingang zu betreten.
Der Autor beschäftigt sich auch mit der Orion Correlation Theorie, die einst von Robert Bauval und Adrian Gilbert aufgestellt wurde und nach der zwischen den Pyramiden von Giseh und dem Gürtel der Orion-Sternen eine Verbindung besteht, und eine ähnliche Korrelation konnte er mit dem Sternbild Schwan ausmachen.
Eine weitere große Rolle spielt in Collins Ausführungen der „Place of the Well“, der von ihm auch ein Eingang zu dem unterirdischen Tunnelnetzwerk beschrieben wird. In diesem Zusammenhang spielt in seinen Ausführungen auch der markante Hügel namens Gebel Gibli eine große Rolle.
Collins kommt unbestreitbar der Verdienst zu, ein Netzwerk von Katakomben, Kammern und Höhlentunneln (wieder)entdeckt und erforscht zu haben, so dass seinem Buch eine besondere Bedeutung zukommt.
Gerd
Kirvel:
Irrtümer der
Bibelinterpretationen
Die
Herkunft des Menschen, der
Engel und Götter in neuem Licht
Vorwort von Gerhard Linder
Bohmeier-Verlag Leipzig 2007
ISBN: 978-3-89094-512-5
Preis: 23€
212 Seiten, Softcover, einige sw-Abb.
"Die Götter kamen nicht von den Sternen" lautet die
Überschrift des 1. Kapitels dieses Buches. Und damit deutet
sich schon an, dass das vorliegende Buch einen völlig neuen
Ansatz für das im Untertitel genannte Thema zeigt. Laut Kirvel
waren es keine Außerirdischen, die die Menschen nach ihrem
Bilde formten, wie in grenzwissenschaftliche Büchern so oft
behauptet wird, sondern "Ur-Menschen", die bereits eine "Vorerde"
besiedelten – ja, das Urwesen Mensch war, wie der Autor
berichtet, bereits vor dem Urknall existent.
Der Autor verwendet mehrere Bibelinterpretationen, um seine Sicht der
Dinge zu begründen, aber an erster Stelle steht eine
Übersetzung, die er mit "HS-Urtext" benennt. Dieser Urtext
stammt aus dem Grundtext vierten Jahrhunderts, der von Dr. Joseph Franz
Alioli übersetzt wurde. Laut dem G. Linder-Verlag, der diese
Übersetzungen in diversen Veröffentlichungen
verwendet, auf die sich Kirvel bezieht und dessen Leiter das Vorwort
für dieses Buch schrieb, ist dies der wahre Urtext.
Kirvel nimmt sich etliche Texte aus dem Alten Testament vor, in denen
er Hinweise auf eine ehemalige Technologie sieht. Er pflückt
Texte auseinander und zeigt die möglicherweise wahre Bedeutung
zahlreicher Bibelstellen durch dem Vergleich von dort benutzen Termini
mit Zitaten aus Wörterbüchern und vergleicht und
Zeichnungen von technischen Geräten mit dem Text. Am meisten
beeindruckend gelingt ihm anhand des Buches Daniel.
Im Buch Daniel steht auch geschrieben, dass viele Menschen in der
letzten Zeit Verständnis finden würden, und Kirvel
denkt dabei an die heutige Zeit, in der jene Technik, die es schon
einmal gab, wieder entdeckt werden würde.
Kirvel interpretiert darüber hinaus zahlreiche Bibelstellen
neu, z.B. wenn es um den Sündenfall geht. Auch hier nimmt der
Autor den Text Stück für Stück auseinander,
und kommt dabei zu einer verblüffenden Interpretation.
Neben einigen Exkursionen zur Palmblatt-Bibliothek, dem Anschlag auf
das World-Trade-Center, den "Chemtrails" und vieles andere wird dieses
lesenswerte Buch durch interessante philosophische
Ausführungen ergänzt. Dabei spielt u. a. auch das
Thema "Leben nach dem Tod" eine große Rolle.
Christoph Schindler:
Die drei
apokalyptischen Wehe
Redaktion Jenseits des Irdischen, Krefeld 2008
ISBN: 978-3-9811761-5-5
Preis: 13,80 €
138 Seiten, TB
Der Autor hat mit diesem Buch ein sehr interessantes Werk auf den Weg
gebracht. Es handelt sich um eine populäre Interpretation der
Offenbarung des Johannes, berücksichtigt jedoch auch andere
Schriften. Insbesondere geht es darum, dass das jüdische Volk
noch immer das auserwählte Volk Gottes ist – ein
Gedanke, der von vielen Theologen nicht geteilt wird, obwohl dieser
Umstand aus dem Alten sowie aus dem Neuen Testament eindeutig
hervorgeht.
Zum Teil ist das Buch eine Hommage an den Heilmagnetopathen und
Heilpraktiker Carl Adolf Dannfald, dessen Arbeiten die Basis
für Schindlers Werk sind. Dannfald beschäftigte sich
intensiv mit dem neunten Kapitel der Offenbarung des Johannes. In Off.
9,12 heißt es nach der Beschreibung dramatischer Ereignisse:
"Ein Wehe ist dahin; siehe, es kommen noch zwei Wehen nach dem."
(Luthertext von 1914).
"Das erste Wehe" wird von Dannfald und Schindler mit dem 2. Weltkrieg
in Verbindung gebracht. Schindlers Erklärungen, wie er zu
dieser Interpretation kommt und wie er Adolf Hitler beschrieben sieht,
sind äußerst interessant.
Schindler beschäftigt sich auch mit dem altjüdischen
Schrifttum, dessen Inhalt er in Verbindung mit der Dannfaldschen
Exegese bringt.
Interessant sind seine Ausführungen zu den Neu-Offenbarungen
in Amerika, vor allen Dingen über die Kirche Jesu Christi der
Heiligen der letzten Tage, landläufig "Mormonen" genannt. Oft
hört man über die Entstehung dieses Buches, dass ein
Engel Joseph Smith, dem Gründer der Kirche, die
Übersetzungsplatten und –brille brachte. Smith
übersetzte den Text, und der Engel zog danach mit
Übersetzungsplatten und –brille wieder von dannen,
was für viele nahe legt, dass Smith den Text des Buches Mormon
einfach erfunden hätte. Anhand des vorliegenden Buches erkennt
man – ohne unbedingt Partei für die These des
himmlischen Ursprungs des Buches Mormon ergreifen zu wollen –
dass dies doch nicht ganz so einfach ist. Schindler verweist auf
Dokumente, aus denen hervorgeht, dass es mehrere Zeugen gibt, die
eidesstattlich erklärt haben, die Platten gesehen zu haben.
Im Zusammenhang mit dem 2. apokalyptischen Wehe spricht Schindler
über einen bevorstehenden dritten (kurzen) und letzten
Weltkrieg, thematisiert die Schlacht von Harmagedon als ein
tatsächlich im Tal in der Jesreelebene (Israel) stattfindendes
Ereignis und den in Hesekiel 38 und 39 beschriebenen Einfall eines
Volkes aus dem Norden, das das Land heimsucht, das aus allen
Ländern gesammelt wurde" (Israel); und das dritte Wehe
füllt nach dem Autor die Zeit zwischen dem Ende des 2. Wehes
(2020-2021) und dem Beginn des Tausendjährigen Reiches im Jahr
2030 aus.
Wenn die Sphinx reden könnte…
Dr. Jungnickel bereiste mehrmals Ägypten. Dabei stieß er auf Rätsel, vor die uns die Geschichte jenes Landes stellt. So begann er zu recherchieren und stellt im vorliegenden Buch seine Lösungsvorschläge vor.
Jungnickel beschäftigt sich mit dem Bau der großen Giseh-Pyramiden – insbesondere der Cheops-Pyramide – und zweifelt allgemein anerkannte Baumodelle, wie bspw. die Schlittentheorie – an. Auch mit der Bauzeit von 20 Jahren kann er sich nicht anfreunden. Er verweist hier auf fehlerhafte Rechnungen. Weiter weist er auf die willkürlichen Zuschnitte, Ausklinkungen und Lückenfüllungen hin. Derartige Zuschnitte könnten nur von Bauleuten gemacht worden sein, die die das Schneiden von bis zu 50 cm dicken Steinen beherrschen. "Wie wurde es wohl gemacht?", fragt er sich. Zahlreiche Fotos belegen die Präzision dieser Arbeiten. Jungnickel belegt auch, dass die Ägypter ein großes astronomisches Wissen gehabt haben müssen.
Der Höhepunkt seiner Ausführungen sind seine Analysen zum "Pyramidenkapitel im Hitat", einer Materialsammlung des arabischen Geschichtsschreibers Taki ad-Din Abu I-Abbas Ahmed al-Makrizi, der im 14. – 15. Jahrhundert lebte. In dieser Materialsammlung wird von manchen Autoren ein vorsintflutlicher König namens Saurid als Baumeister der Großen Pyramide genannt. Weiter ist von Kammern die Rede, in denen beispielsweise "faltbares Glas" aufbewahrt würde. Erst in den letzten Jahrzehnten kann man dies mit "Plastikfolie" assoziieren, aber woher sollte al-Makrizi in seiner Zeit das gewusst haben? Jungnickel ist davon überzeugt, dass es tatsächlich eine Sintflut gab und beruft sich auf die These von Alexander und Edith Tollmann. Für diese Geologen war ein Impakt der Auslöser der Sintflut, und tatsächlich scheint im Hitat der Einschlag eines Kometen oder Asteroiden beschrieben zu werden, wie der Rezensent aus eigenen Studien weiß.
Genauso interessant ist ein Kapitel über eine Analyse altägyptischer Pyramidentexte.
Jungnickel macht Außerirdische für den Bau der Pyramiden und anderen Bauwerken verantwortlich.
Leider enthält das ansonsten empfehlenswerte Buch auch einige Fehler, die in der Paläoseti-Literatur ständig von Autor zu Autor weiterwandern. So gibt Jungnickel an, dass das "Sigui-Fest" des Dogon-Stammes in Mali alle 50 Jahre – analog zur Umlaufbahn des Sirius B um Sirius A – gefeiert würde. In Wirklichkeit sind es 60 Jahre. Auch der kaum haltbaren Fälschungshypothese bezüglich der in einigen Entlastungskammern der Großen Pyramide gefundenen Chufu-Inschriften ist er teilweise aufgesessen. Seine Behauptung, dass die hieratische Schrift, in der die aufgefundenen Schriftzeichen geschrieben wurden, zur Zeit des Cheops noch keine Verwendung fand, ist nicht ganz korrekt. Zeitweise wurde sie tatsächlich schon zu jener Zeit genutzt. Allerdings hat er Recht, wenn er die Inschriften, die immerhin ihrem König gewidmet sind (wenn es sich auch nur um Steinmetzmarkierungen handelt) als "Graffiti-Schmierereien" bezeichnet. Für die Verehrung eines Königs sehen diese Schriftzeichen – die immerhin als Beweis für die von der klassischen Ägyptologie gelehrten Auffassung, dass Cheops die Pyramide gebaut haben soll, herhalten müssen – tatsächlich wie "hingeschmiert" aus. Leider hat Jungnickel auch eine Mär übernommen, die seit einigen Jahren ihre Runde macht: nämlich die Falschbehauptung, dass rund um das Giseh-Plateau eine Mauer gebaut würde.
Ansonsten sind kleinere Ungenauigkeiten enthalten: beispielsweise schreibt die traditionelle Ägyptologie den Bau des Sphinx nicht Cheops, sondern Chephren zu. Einzig Stadelmann vertritt die These, dass der Sphinx von Cheops gebaut wurde. Allerdings hat Dr. Jungnickel Recht, wenn er schreibt, dass es gute Gründe für die Annahme gibt, dass der Sphinx wesentlich älter ist.
An manchen Stellen hätte ich mir mehr Ausführlichkeit gewünscht. So hätte mich interessiert, woher der Autor die Information nimmt, dass sowohl die Sumerer, als auch die Ägypter Sirius B verschiedenen Göttern zuordneten.
Dr.
Carlos Calvet:
Das große
Geheimnis der Bibel
Die
Grundlage der neuen Physik, angewandt auf die Zeit vor,
während und nach dem Paradies
Bohmeier Verlag, Leipzig 2004
ISBN: 3-89094-408-6
Preis: EUR 19,95
179 Seiten, Softcover
"Nur die Übereinstimmung der sechs Tage der Schöpfung
und des Ruhetages mit den sechs Dimensionen des Quantenvakuums und der
Quantenvakuumzeit bzw. mit der modernen Stringtheorie erlaubt es, die
Bibel physikalisch und plausibel zu deuten," schreibt Carlos Calvet in
seinem Epilog. (S. 174)
Tatsächlich geht er in diesem Buch einen vollkommen neuen und
interessanten Weg. Calvet glaubt, dass der Gott der Bibel in
Wirklichkeit weder ein Gott noch eine Person, sondern eine gewisse
Anzahl "Quantenwesen" sei, die aus einem sechsdimensionalen Raum
stammten. Sie lebten dort auf einem Planeten, den der Autor "Tiamat"
nennt. Dieser Planet ist jedoch nicht rund wie die Erde, eben weil er
sechsdimensional ist. In einem solchen Raum seien Körper keine
Festkörper, sondern eher eine statistische Verteilung ein- und
desselben Körpers an ein- und demselben Ort innerhalb eines
Raumes mit sechs Dimensionen. Calvet beschreibt die Eigenschaften
dieses sechsdimensionalen Raumes genau. Zudem gebe es noch Wesen, die
Calvet "Marduk" nennt und die aus einem fünfdimensionalen Raum
stammen.
Durch das Wirken dieser Wesen erklärt Calvet das Buch der
Bibel von der Schöpfung bis zu der Geschichte um das goldene
Kalb. Er geht weiter intensiv auf die Zeit vor dem Paradies ein.
Wie in der Bibel steht, kann sich Gott den Menschen nicht zeigen
– dies resultiert laut Calvet aus den physikalischen
Gegebenheiten, was "ihn" (d.h. die Quantenwesen) allerdings nicht daran
hindert, in Form von Hologrammen aufzutreten, wie dies zum Beispiel im
Paradies der Fall gewesen zu sein schien, als Gott "in der
Abendkühle spazieren ging". Calvet sieht Hinweise auf
Technologien auf der Erde – so im Garten Eden, wo seiner
Meinung nach die berüchtigten Bäume des Lebens und
der Erkenntnis des Guten und des Bösen in Wirklichkeit
Automaten gewesen seien. Durch das symbolische Essen vom Baum der
Erkenntnis des Guten und des Bösen, also das
Betätigen dieser Automaten, gefährdeten Adam und Eva
das Forschungsprojekt Schöpfung, da sie dadurch Substanzen
oder Mittel aufnahmen, durch die sie erstmals Charakter des erwachsenen
Menschen kennen lernten – Charaktereigenschaften, die nicht
immer gut waren. Ein anderes Beispiel für Technologie ist die
Bundeslade, die nach der in der Bibel gegebenen Beschreibung doch
tatsächlich wie ein Kummunikationsgerät und ein
Gerät mit elektrischen Kräften anmutet.
Es ist faszinierend zu sehen, wie es Calvet gelingt, beim Vergleich von
Bibelvers für Bibelvers verblüffende
Übereinstimmungen feststellt. Allerdings frage ich mich, woher
er wissen will, was auf Tiamat gerade ein moderner Trend ist? (S. 68).
Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen.
Im Reiche des Poseidon
Spuren einer versunkenen Zivilisation in Westafrika?
Die Atlantis-Hypothese des Ethnologen Leo Frobenius (1873-1938)
Christian Brachthäuser ist Assistent an Bibliotheken. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich als Sachbuchautor und Forschungsreisender intensiv mit archäologischen Rätseln und versunkenen Kulturen. Er besuchte u. a. die megalithischen Steinkreise in Westafrika.
Was am vorliegenden Buch spontan auffällt, ist, dass es keine Kapitel aufweist. Vielmehr ist es an einem Stück durchgeschrieben. Allerdings gibt es zahlreiche Herausstellungen und Leerzeilen.
Brachthäuser beginnt mit dem Thema Atlantis, zu dem er allgemeines Wissen vermittelt und geht kurz auf zahlreiche Atlantisforscher ein. Besonders ausgiebig beschäftigt er sich mit den Forschungen des Professors Leo Frobenius.
Frobenius brach 1910 zu einer Expedition nach Nigeria auf und glaubte, dort auf Relikte von Atlantis gestoßen zu sein. Opulent verzierte Terrakottaskulpturen und prachtvolle Bronzeköpfe legten jedenfalls Zeugnis von einer jahrhundertalten Kultur im Land der Yoruba ab.
Brachthäuser scheut sich in seinem Buch auch nicht, politische Aspekte einzubeziehen: "War Frobenius ein Rassist?", fragt er sich beispielsweise.
Brachthäuser geht weiter auf die Nazi-Philosophie von einer Urheimat der Arier im Norden ein. Diese beriefen sich z. T. auf Frobenius, andererseits kritisierten sie ihn. Der Autor Karl Zschaetsch forderte in seinem Buch "Atlantis. Die Urheimat der Arier" bereits 1922 die Errichtung eines autonomen arischen Staates in Ostafrika, in dem die "unterprivilegierten" "Neger" von der Teilnahme an ökologischer Produktivität ferngehalten werden sollten.
"Atlantis auf Helgoland" war immer ein Thema in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts – und ist es auch heute noch. Der Autor geht auf Hörbigers Welteislehre – die von Hitler sehr geschätzt wurde – kritisch ein und berichtet von der abstrusen Idee von der "arischen Urrasse", die während einer geologischen Katastrophe auf die höchsten Gebirge der Welt (Anden, äthiopisches Hochland, Himalaja) flüchten mussten.
Brachthäuser geht mit einer gesunden Skepsis an das Thema heran und belegt alle seine Aussagen in einem Quellenverzeichnis.
"Im Reiche des Poseidon" ist sehr informativ und mit dem Preis von 10 € ausgesprochen günstig, so dass es nur empfohlen werden kann.
Auf dem Weg zur unerschöpflichen Energie
Alles begann damit, dass der Autor Berichte über Experimente sammelte, die zu unerklärbaren Ergebnissen geführt haben. So fragt er sich: "Warum fällt ein Kreisel schneller, wenn er rotiert? Warum schwingt ein Torsionspendel langsamer, während einer Sonnenfinsternis?" Welche Kraft drückt auf einen rollenden Würfel, der auf geistigen Befehl aus seiner Bahn ausbrechen soll?" Wild stellt fest, dass es Energie benötigt, um diese Wirkungen zu erzielen. "Doch woher kommt diese Energie?", fragt er sich.
Wild ist überzeugt: "Die Physik der unbelebten Natur, die Orthophysik, wird ergänzt durch die Paraphysik. Eine Physik, die jenseits der Grenze der Physik liegt."
Der Autor ist der Meinung, dass sich unser Energieproblem sich wohl nur langfristig lösen ließe, und zwar dann, wenn es uns gelänge, Energiequellen zu finden und zu erschließen, die außerhalb des heute bekannte Wissens lägen.
Wild beschäftigt sich ausgiebig mit den oben gestellten Fragen und postuliert eine "Kraft X" als eine Energiequelle.
Er sieht die Erde umgeben von einem Energiefeld mit psychischen Komponenten. Dies sei ein Feld von stehenden Wellen, und das Kennzeichen dieses Energiefeldes sei das "Globalnetzgitter", ein System von Linien, die in regelmäßigen Abständen nach den Himmelsrichtungen angeordnet sind. Diesem Energiefeld und Globalnetzgitter würde Energie zugeführt in Form einer Strahlung, die aus dem Weltraum kommt. Wild ist überzeugt davon, dass sie sich mit der Rute und dem Pendel erfühlen lassen können. Jedes chemische Element strahle eine sekundäre Strahlung, die so genannte W-Strahlung aus. Wild führt auch die Experimente des Uri Geller auf eine psychische Aktivität zurück, die ihre Basis in der Paraphysik hat.
Er beschreibt, unter welchen Anregungen man das Energiefeld, die Raumenergie zu einer Energieabgabe angeregt werden kann. Damit öffne sich ein Weg zur Lösung unseres Energieproblems.
Wild suchte (bisher) erfolglos Kontakte zu Hochschulen auf und macht sich Gedanken über die Finanzierung der Forschung. Sie Plädoyer: "Langfristig Denken!". Er kommt zu dem Schluss, dass Zusammenarbeit nötig ist.
Sternentore
Die rätselhafte sechste Dimension
Das Geheimnis des Stargate: Neuartige Enthüllungen über Dimensionstore und Zeitoberflächen. Die Bibel – Hinweise vorzeitlicher Physik
Der Autor geht in diesem Buch zunächst auf mutmaßliche Sternentore in der Geschichte ein, wie beispielsweise das Sternentor am Titicacasee, jenes in Südperu und das im Necromicon – dem Buch der toten Namen – beschriebenen.
Weiter beschäftigt er sich ausführlich mit Themen aus der Physik und beschreibt seine Erkenntnisse zu Themen wie die String-Theorie, die Topologie des Raumes, Das "falsche Vakuum" und dunkle Materie sowie Dunkle Energie. Weiter beschäftigt er sich mit Dilatonen, Wurmlöchern und dem Thema "Der Fall durch ein schwarzes Loch". Bald kommt er auf das "Planksche Sternentor" zu sprechen, wo er das Stargate als "Tür zur 6. Dimension bezeichnet". Er stellt fest, dass die moderne Kosmologie und mögliche Technologien weitgehend mit den Ideen des Films "Stargate" und ähnlichen Science-Fiction-Filmen und –serien übereinstimmen. Der Autor glaubt, dass die Ideen, die zu "Stargate" und ähnlichem führen, nicht erfunden sind. Dieses Kapitel ist vielleicht – neben den Kapiteln, die sich mit der Bibel befassen, das interessanteste im ganzen Buch. Dr. Calvet beschäftigt sich weiter ausführlich mit dem String-Beschleunigern und exotischer Materie und kommt schließlich zum Thema "Neues aus der Physik". Calvet ist der Meinung, dass die Zeit keine Dimension ist, in der wir reisen könnten, als ob es eine weitere Raumdimension wäre. Er weist darauf hin, dass sich die Strings in den jeweiligen Teilchen in einem sechsdimensionalen Raum, eben dem Quantenvakuum, aufhielten und durch dieses Quantenvakuum miteinander kommunizieren bzw. sich gegenseitig beeinflussen und stellt fest, dass derartige Prozesse für einen Beobachter in der Raumzeit zeitlos ablaufen, weil die Zeit im Quantenvakuum nicht auf die Zeit in der Raumzeit übertragen werden kann, denn beide haben eine verschiedene Struktur.
In seinen letzten beiden Kapiteln kommt Carlos auf die Themen zu sprechen, in denen er Hinweise auf versteckte Technologien in der Bibel sieht. Bei dem Begriff "Schöpfung der Welt in sechs Tagen" sieht Calvet die Zahl "6" als ein Hinweis auf den oben beschriebenen sechsdimensionalen Raum, eben das Quantenvakuum. Außerdem sind nach Calvets Ausführungen Strings sechsdimensional. So interpretiert er die Bibelstelle 1.Mose 1.3 "Gott sprach daher: ,Es werde Licht’ – und es ward Licht" folgendermaßen:
"Es war also zuerst dunkel und das Licht wurde erst später kreiert. Gott kreierte daher vermutlich zuerst die vierdimensionale Raumzeit und fügte erst dann das sechsdimensionale Stringumfeld hinzu, das dem Licht des Vakuums erlaubt, in die Raumzeit zu springen und sie zu erleuchten. Als auch Elementarteilchen auftraten, verbanden sich ihre Strings mit dem Quantenvakuum und konnten somit direkt Licht erzeugen, etwa durch Kernfusion. Nach klassischer Ansicht ist es nicht zu verstehen, wie Gott das "Licht der Erde" an- und ausschalten konnte." (S. 124)
Im Garten Eden sieht Calvet Technologie. Der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen müsse kein wirklicher Baum, sondern er könne auch sei ein Gerät gewesen sein. Ein sechsdimensionales Wesen aus dem Quantenvakuum hätte Adam und Eva als unschuldige Kinder geschaffen, und der genannte "Baum" (das Gerät) veränderte durch einen Computer ihre Psyche und speiste ihnen Daten ein, die ihnen das Wissen von erwachsenen Menschen gab. Nun wussten sie, was Gut und Böse ist und "Gottes" Experiment, eine Rasse, die nur Gut war, zu erzeugen, war gescheitert. Der Gott der Genesis sei nur ein Hologramm gewesen, das von den Wesen aus der 6. Dimension gesteuert wurde.
Das Buch enthält im Anhang drei vom Autor stammende englischsprachige Originalartikel über das Quantenvakuum aus dem Journal of Theoretics.
Die vergessene Energie
Auf den Spuren der Energien von Atlantis
Der Autor dieses Buches wuchs in der Schweiz auf und studierte an der ETH Zürich Physik. Schon frühzeitig interessierte er sich für parapsychologische Phänomene, Grenzfragen der Physik, Radiästhesie und verwandte Gebiete.
Wild ist der Überzeugung, dass die Leute im Altertum über Energien, die uns heute nicht mehr bekannt sind, verfügen. Die Ursache hierfür läge darin, dass diese Phänomene nicht rein physikalischer Natur sind, sondern eine psychische Komponente ausweisen. Das Energiefeld kann von Menschen wahrgenommen werden, der auch die Fähigkeit hat, das Energiefeld zu einer Kraftäußerung anzuregen. Jedoch sei die Sensibilität des Menschen für diese Energie im Laufe der technologischen Entwicklung verkümmert.
Der Autor versucht in seinem Buch, die Eigenschaften dieses Energiefeldes zu definieren und Licht auf die Wechselwirkung mit der menschlichen Psyche zu erörtern.
Konkret beschäftigt sich der Autor mit Themen wie "Die andere Wirklichkeit" und "Energien im Altertum" (Ägypten, Hopi, Indien). Dann geht er auf die Energien in der jüngsten Vergangenheit ein und beschäftigt sich mit den Erfindungen und Entdeckungen von John W. Keely, Wihelm Reich, Henry T. Moray und Walter Peschka, um sich später weiter mit den "Strahlungen der Erde" zu befassen. Hier beschäftigt er sich insbesondere mit dem Rutengänger-Phänomen. Weiter sieht er die Psyche als Empfänger von Strahlung an. Überall in der Welt sei der Mensch Strahlung ausgesetzt, die u. a. auch von Wasseradern verursacht sein können. (Wild spricht aber auch von einem "Globalnetzgitter" und Strahlen aus dem Weltraum) Er schreibt, dass Katzen als Ruhestätte Orte mit starker Strahlung bevorzugen, während Hunde dieser eher ausweichen. Orte der Kraft, an denen es zu Wechselwirkungen zwischen diversen Strahlen und der menschlichen Psyche kommt, seien bereits im Altertum bekannt gewesen, da man an solchen Orten immer wieder Kultstätten u. ä. finden könne. Wild geht weiter intensiv auf die verschiedenen Arten Strahlung ein, behauptete, dass die Psyche Kräfte auslösen könnten und beruft sich dabei u. a. auf Uri Geller. Er geht auf Informationsfelder ein, berichtet auch ausführlich über die umstrittenen aber interessanten Themen "Morphogenetische Felder" und "Remote Viewing". Im letzten Kapitel sucht der Autor nach einer Synthese.
Rätsel der Archäologie
Das Buch beginnt gleich mit einem ausgesprochen spannenden Kapitel, nämlich: "Cheopspyramide – Geheinme Kammern erforscht." Die Zweitüberschrift heißt "Ägypten bootet deutschen Entdecker aus". Zu diesem Thema, wird mancherorts eine eine mögliche Erklärung gehandelt, nach der Zahi Hawass, der Chef des Giseh-Plateaus, die Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Rudolf Gantenbrink einfach nur deswegen beendete, weil jener unautorisiert Bildmaterial an seine Sponsoren verschickte, die das das Material ohne Beachtung der Aufschrift "Nicht für’s Fernsehen" an die Öffentlichkeit brachten. Die Entdeckung des berühmten Blockiersteins sei nur eine "Randnotiz" und die Wissenschaft würde Entdeckungen, die der Öffentlichkeit nicht gefallen, eben nicht zurückhalten, wie Bürgin es in seinem Buch behauptet. Man muss Bürgin jedoch zugestehen, dass er gründlich recherchiert hat und zu vielen Beteiligten, so auch zu Gantenbrink und dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI), Kontakt hatte. Offensichtlich konnte er keine Hinweise auf die "Selbstausbootungs-These" finden. Ganz im Gegenteil: Er berichtet von ähnlichen Erfahrungen, die beispielsweise zwei andere (französische) Forscher (Bardot und Darmon) mit Hawass in Bezug auf deren Entdeckungen in der Großen Pyramide machen mussten. Bürgin zitert Stadelmann, den Chef des DAI, und jener sagte, dass sich hinter dem Blockierungsstein unmöglich eine weitere Kammer befinden könnte. Heute wissen wir, dass es dort zumindest einen Hohlraum gibt, hinter dem wieder eine Tür erkennbar ist. Zahi Hawass bezeichnete den Hohlraum als "Kammer" und die Entdeckung an sich als "Sensation". Bürgin macht auf zahlreiche Merkwürdigkeiten aufmerksam. In der angeblichen "Live-Aufnahme" des Amerikanischen Senders National Geographical", die in Deutschland am 26.12.2002 im ZDF gezeigt wurde, war der Blockierstein angebohrt worden, um die eben genannten Entdeckungen zu machen, doch scheint das "Guckloch" in der Mittel des Blockiersteins bereits vorher angebracht worden zu sein. Analog zu dieser Entdeckung im Südschacht wurde eine weitere "Tür", die der Gantenbrink-Blockierung im Südschacht sehr ähnelte (sie war ebenfalls eine Metallplatte mit Kupferbeschlägen), am Ende des Nordschachts gefunden. Bürgin fragt sich, warum diese Öffnung nicht auch im Fernsehen gezeigt wurde. In dieser Sendung wurde Gantenbrink kaum (eigentlich nur in einer dazwischen geschobenen Einspielung) erwähnt. Bürgin kommt zu dem Schluss, dass Hawass ein "leidenschaftlicher Nationalist" sei und das "alles, was die grandiose Leistungen der Alten Ägypter schmälern könnte, dem "Pyramidenverwalter ein Dorn im Auge" sei. Wer die "Live-Übertragung" gesehen hat, wird kaum zu anderen Schlüssen gelangen können.
Besonders interessant ist auch das Kapitel "Neuer Streit um Burrows Cave", in der die Untersuchung des geheimnisvollen Höhlensystems ausführlich dargestellt wird. Auch hier finden wir eine blitzsaubere Recherche, die zahlreiche neue Erkenntnisse ans Licht bringt.
Viele weitere interessante Kapitel, die mysteriöse Entdeckungen, Verlorenes Wissen und Geheimnisvolle Monumente beschreiben, komplettieren das Buch, das durch ein ausführliches Quellenverzeichnis besticht. Am Ende des Buches angelangt, wird man zu dem Schluss kommen: Ja, es gibt Rätsel der Archäologie, auch wenn von offizieller Seite oft versucht wird, diese als "bedeutungslos" darzustellen.
Rätsel der Archäolgie kann ohne weiteres als "empfehlenswert" eingestuft werden.
Die Kornkreis-Chroniken
Die Geschichte eines Phänomens geht weiter
Das hier vorgelegte Buch enthält Informationen und Fotos zu den "neuen" Kornkreisen von 1994-2001. Zuvor informiert Michael Hesemann über die früheren Kornkreise.
Der Autor sieht diese Kornkreise als ein "Menetekel zum Millennium" an und wartet mit etlichen Spekulationen in diese Richtung auf (auch was den Zusammenhang zwischen den Kornkreisen und irdischen Heiligtümern sowie Religionen angeht), die allerdings meist vorsichtig in Frageform gehalten sind. Der Autor vermeidet konkrete Behauptungen.
Hesemann beschäftigt sich auch ausführlich mit den deutschen Kornkreisen, beweist aber, dass das Phänomen ein globales ist. Er zeigt etliche Fälle auf, bei denen UFOs, meistens "Leuchtkugeln" in der zumindest in der Nähe waren, wenn es zur Entstehung eines neuen Kornkreises war.
Hesemann schreibt über die Kornkreise: "Jedenfalls deutet einiges darauf hin, dass die echten Piktogramme – also jene, die nicht ins Korn getrampelt wurden – durch eine Mikrostrahlung geformt werden, erzeugt durch ionisiertes Plasma, das "von oben" kommt und in Form von Kugeln auftritt. Allerdings scheinen (…) diese Plasma-Kugeln unter intelligenter Kontrolle zu stehen." Wie er auf diese Idee kommt ist eine andere Frage. So beruft er sich auf den umstrittenen Prof. Levengood. Auf die Idee, dass sich "Kornkreisbauen" im Laufe der Jahre zu einem "Sport" entwickelt haben könnte, der sich immer mehr um die ganze Welt ausbreitet und dass dies Auslöser für die zahlreichen Pictogramme sein könnten, kommt er nicht.
In dem Kapitel "Sphären aus Licht", das mit diesem Zitat beginnt, zieht Hesemann ausgerechnet die Stories des Carlos Diaz, eines recht unglaubwürdigen Kontaklers hinzu, dessen Sichtungen die "Plasma-Kugeln + Intelligente Steuerung durch Außerirdische-Theorie" stützen sollen.
Ein weiterer nicht zu Unrecht umstrittener Autor, auf den Hesemann sich beruft, ist Zecharia Sitchin. Hesemann wärmt die lange widerlegte Nibiru-Legende auf, und will diesen angeblichen Planeten auf Piktogrammen sehen. Überhaupt sind Hesemanns Interpretationen der Pictogramme sehr gewagt und manchmal scheinen sie etwas zurechtgebogen zu sein. Oft glaubt er, astronomische Konstellationen zu erkennen und will er auch Prophezeiungen bzw. Warnungen herauslesen.
Insgesamt ist das Buch trotz allem empfehlenswert, weil der Titel hält, was er verspricht. Tatsächlich handelt es sich bei dem Buch um eine präzise beschriebene Chronik mit sehr schönen Bildern, auch wenn bei den Interpreatationen des Autors oft Vorsicht angebracht ist.
Null Kelvin
Einsteins Quantenspuk
aus dem Hyperraum
Der Autor beschäftigt
sich in seinem Buch ausgiebig mit dem Absoluten Nullpunkt und dem
Einstein-Bose-Kondensat. Aufgrund der Bose-Regeln fand Einstein, dass
Atome bei sehr tiefen Temperaturen plötzlich in das
niedrigerste Energieniveau springen und sich dann im gleichen Zustand
befinden. Im Kondensat – bei fast Null Kelvin – sei
es so, als ob sich in unserer vertrauten Umgebung plötzlich
mit anderen verschmelzen würden. Calvet glaubt, dass sich bei
Null Kelvin der Hyperraum offenbart und man anhand von
Trilobit-Molekülen auf Mulden und Kräuselungen in der
Raumzeit zugreifen und sie entschlüsseln oder manipulieren
könne. Calvet ist der Meinung, dass man so Gedanken von
anderen Menschen oder gar von fremden Dimensionen empfangen
könnte. Das Trilobit-Molekül beruht auf die Tatsache,
dass man (Im Kondensat) die Existenz "gigantischen" Molekülen
vorausgesagt hatte. Ein Ergebnis war eine großes
Rubidium-Moelül, dass aus zwei Atomen bestand, deren
Elektronen sich auf einer gemeinsamen Laufbahn befinden. Sie
ähnelt einem Trilobiten - einer Lebensform, die vor ca. 300
Mio. Jahren gelebt hat.
Calvet beschreibt weiter die Herstellung des Einstein-Bose-Kondensats und den Eigenschaften desselben. Weitergeht er auf die Superfluide – eine flüssige Art des Bose-Einstein-Kondensats – ein. Er betrachtete weiter das Kondensat aus der Sicht seiner Hyperraum-Theorie. Calvet geht ausführlich auf die Frage ein, ob die Trilobit-Moleküle nicht sogar ein Abbild aus dem Quantenvakuum sein könnten und begründet seinen Verdacht
Der Autor beschäftigt
sich weiter mit dem so genannten Superkondensat, die er mit der
Symmetrie des Weltalls in Verbindung bringt. Diese Superkondensat
könne analog aus der Erzeugung eines Bose-Einstein-Kondensats
abgeleitet werden. In einem Superkondensat würden Atome durch
Wechselwirkung zwischen schwacher und starker Kernkraft
zusammengehalten. Die schwache Kernkraft versucht, die Atome
auseinander zu bewege, und die starke würde diese Kraft
ausgleichen und so die Atome im Superkondensat stabilisieren.
Calvet weiß von einem
"Echten Kontinuum" zu berichten – einem Raum, der nur aus
einem einzigen Stück bestehr.
Im Anhang wird Calvets Artikel aus
dem Journal of Theoretic, Vol. 3, No, 1, Feb, 2001 "Evidence for the
Existence of 5 Real Spatial Dimensions in Quantum Vaakum –
Scale of Quantum Temperaturs
Below Zero Kelvin” widergegeben.
Das Buch kann uneingeschränkt empfohlen werden.
Bibel Code
II
Der Countdown
Bei der Besprechung dieses
Buches möchte ich ausnahmsweise einmal am Ende anfangen. Dort
wird die sog.
Widerlegung bezüglich des Bibelcodes klar widerlegt. Dies
vorweg.
In diesem Buch, das spannender ist als jeder Roman, bietet
Drosnin weitere Informationen an, die er dem Bibel-Code entnommen hat.
Direkt nach dem schrecklichen Ereignis von 11. September 2001 suchte er
im Code nach dieser Katastrophe und fand die Begriffe "Zwillinge",
"Türme", "es brachte sie zu Fall", "zweimal" und "Flugzeuge"
alle sehr nahe beieinander stehen. Er fand auch die Wahlschlacht
zwischen Gore und Bush im Bibelcode, um nur einige Beispiele zu
bringen. Doch Drosnin fand noch mehr: Die Begriffe "Weltkrieg", und "in
5766 (eine jüdische Jahreszahl, die mit dem deutschen Jahr
2006)" korreliert, stehen nebeneinander. Oft stieß der Autor
auf Begriffe wie "Terrorismus, "am Ende der Tage",
"Selbstmordattentate", "Krieg bis zum Ende", "atomarer Holocaust" und
ähnliches. Drosnin fand aber auch die Begriffe "Frieden" und
"völlige Auslöschung". Er schließt, dass
2006 ein Jahr allergrößter Gefahr sei und warnte
hochrangige amerikanische, israelische und palästinensische
Politiker vor der Gefahr der "völligen Auslöschung".
Drosnin hält es für unumgänglich, dass vor
2006 Frieden im Nahen Osten einkehrt, um die Gefahr eines Weltkrieges,
der vom Nahen Osten ausgehen soll, abzuwenden. Anderseits
befürchtet er – auch aufgrund von Daten aus dem Code
–, dass Arafat in großer Gefahr sei, von der Hamas
erschossen zu werden – vermutlich dann, wenn er Frieden mit
Israel geschlossen habe. Arafat würde von Arabern
getötet werden wie Rabin von einem Juden ermordet worden war.
Michael Drosnin sagte
aufgrund des Bibelcodes voraus, dass Osama bin Laden – der
ebenfalls im
Bibelcode namentlich genannt ist – überleben und
sein Terror-Netzwerk neu
errichten würde – und tatsächlich sieht es
mittlerweile so aus, als ob er recht
hätte. Drosnins Buch stammt aus dem Jahr 2002!
Es scheint tatsächlich so,
als würde Drosnin neue Beweise dafür erbringen, dass
der Bibel-Code echt ist,
es sei denn, es wäre ein groß angelegter Bluff, doch
dafür fehlen die Hinweise.
Drosnin benennt im Anhang peinlich genau, wann er wo war und mit wem er
dort
über den Code sprach. Wäre dies erfunden,
würde man früher oder später darauf
stoßen müssen.
…die ganze
Menschheit irrt
Ein Buch für
diejenigen, denn Sinn des Lebens vergeblich suchten
Der Titel und der Untertitel dieses
Buches klingen ein wenig sektenähnlich, und wenn man das Werk
ließ, erhält
dieser Eindruck Substanz. Der Autor gibt hier seine Privat-Philosophie
wieder,
die aus alten Überlieferungen, wie ägyptischen,
hebräischen und vedischen, zurückgehen.
Hierbei nimmt er sich jeweils jene Stellen aus den
Überlieferungen heraus, die
in seine Philosophie passen, setzt zusammen und kommentiert eifrig in
belehrendem
und missionierendem Stil. Im Kapitel über die Veden kommt er
plötzlich auf’s
UFO-Thema zurück, wo er über Roswell und
ähnliche Themen schreibt und dabei
offensichtlich auf bekannte Bücher zurückgreift.
Doch das UFO-Thema ist nur
ein Randthema des Buches. Wichtig ist die sog. achte
Schöpfung. Aus den Veden
will der Autor herausgefunden haben, dass es insgesamt neun
Schöpfungen gibt,
die achte geplant war, aber noch nicht stattgefunden hat. Sie steht
noch aus,
und der Autor deutet auf das Jahr 2007 hin.
Eine weitere wichtige Rolle
spielt Osiris, dessen "feinstoffliches Feld" nach seinem Tod einer
Reparatur
bedurfte. So baute man die Große Pyramide (wann, kommt nicht
klar heraus, doch
irgendwann scheint er sich auf Bauvals These festzulegen, nach der
deren
Bau um 10500 v.
Chr. begonnen und in der
vierten Dynastie durch Khufu vollendet. wurde. Horus (Osiris’
Sohn) wollte sich
in der Pyramide opfern, um seinen Vater Osiris zu erretten, doch dies
Unterfangen schlug fehl, weil die Große Pyramide in
Wirklichkeit eine Falle
war. Diese Falle war auch sinnvoll, denn, wie der Autor herausfand, war
Horus
in Wirklichkeit ein Sohn von Osiris’ Bruder Seth, und so
hätte er diesen an
Stelle von Osiris errettet.
Nun inkarnierte Osiris
mehrmals (beispielsweise als Nebukadnezar und Jesus) und Stück
für Stück wurde
es mit seinem feinstofflichen Feld wieder besser.
Die Götter waren
Außerirdische, und die Halbgötter waren die
Annunakis. Die kreierten ein
"Unterbewusstsein" namens "Isaaks Schrecken", das nun einige
unverständliche
Taten vollbrachte, um die Menschen bzw. deren Seelen zu retten. So
mussten die Israeliten
beispielsweise die Kanaaniter und andere Völker austilgen, um
deren Seelen zu
retten. Die schlechten Eigenschaften sollten wegmanipuliert werden. Da
die
Israeliten die Völker nicht vollständig ausgerottet
haben, vermischte sich der
zu manipulierende Geist auch mit den Israeliten.
Das Buch enthält noch einige Auffälligkeiten
und Widersprüche: So wird Adam als "Hebräer"
bezeichnet, während Kain ein Tiermensch war. Die Sintflut wird
einmal auf die Zeit um etwa 10.000 v. Chr. und einmal um ins 3. Jh. vor
Christus verlegt.
Die verschiedenen Zeitalter,
von denen Joachim spricht, sollen hier nicht wiedergegeben werden, da
sie den
Platz sprengen würden. Vom "gesunden Menschenverstand"
hält der Autor nichts,
was angesichts seiner Ausführungen auch verständlich
wird.
Schlimm ist an diesem
Phantasiewerk, dass der Autor seine Ideen als "Wahrheit" deklariert und
davor
warnt, dass es manchen Menschen passieren könne, nach dem Ende
ihres
Inkarnationszyklus als Tiere wiedergeboren zu werden.
Sektenähnliches Gedankengut
eben.
Korbinian
Das unbekannte
und rätselhafte Leben eines europäischen Heiligen
Hyperraum
Die Beherrschung von Raum und Zeit
Auf der Spuren der Schöpfung
Argo-VerlagDer Autor beschäftigt sich im vorliegenden Buch mit der Hyperraum-Theorie. Der Hyperraum, den er postuliert, sei wie unser Universum auch – nämlich voller Sterne, die aber im Hyperraum dichter und schwerer als bei uns seien, denn die Kapazität des Hyperraums sei mit seinen fünf Freiheitsgraden erheblich größer als die unseres 4-dimensionalen Raumes. Der Hyperraum ist nach Meinung des Autors voll von anderen Himmelskörpern und dort befindet sich lt. dem Autor des sog. Urstern. Der Hyperraum ist nach Meinung des Autors vermutlich ein Universum, wie unseres auch.
Calvet fragt sich, ob Einstein ein "trojanischen Pferd des Physik" war, der von einer "fremden Macht" beeinflusst wurde, um von der Plackchen Idee des Hyperraumes abzulenken und begründet diese These ausführlich.
Der Autor beruft sich auch auf das Gerücht, nachdem Einstein beim sagenumwobenem "Philadelphia-Experiment" dabei gewesen sein, bei dem angeblich 1943 ein Schiff im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar gemacht wurde. Nachforschung zeigen jedoch, dass dies nie gelang und auch nie geplant war. Diese Fakten werden vom Autor leider nicht erwähnt.
Carlos Calvet setzt sich mit der neuen Physik auseinander und beschreibt deren Grundzüge ausführlich.
"Der Hyperraum ist mitten unter uns", behauptet der Autor weiter. Der Zugang zum Hyperraum eröffne sich bei 00 Kelvin. Er beschreibt weiter, wie man in den Hyperraum gelangen könnte und betont, dass der Mensch in der Lage sein müsste, den Hyperraum ohne große Vorkehrungen betreten zu können.
Weiter beschäftigt sich Calvet mit dem "Tunneleffekt", dem Prinzip der "Nichtlokalität", dem "Nullfeldpunkt" und den "Torsionsfeldern", die er als "wirbelnde Raumzeit" bezeichnet.
In der Folge beschäftigt sich der Autor mit dem sog. Necronomicon – einem alten Buch, in dem es um "Alte" geht, die darauf warten, eines Tages die Erde wieder beherrschen zu können. Er schließt aus dem Inhalt dieses Buches, dass es bereits vor Babel eine Hochtechnologie gegeben habe. Sie könnte nach Meinung Calvets außerirdischen Ursprungs gewesen sein.
Zum Schluss geht der Autor noch auf Burkhard Heim ein und vergleicht dessen These mit seiner eigenen.
Im Anhang finden wir einen seiner Originalartikel Evidence for the Existence of 5 Real Spatial Dimensions in Quantum Vakuum aus dem Journal of Theoretics, Vol. 3., No. 1, Feb. 2001.
Carlos Calvets Erkenntnisse sind äußerst interessant, ja beinahe schon als "revolutionär" zu bezeichnen. Der Rezensent kann das Buch wärmstens empfehlen.
Epoche der Götter
Sind Evolution und Expansion der Menschheit Plan und Ziel des Lebens? Man bezeichnete sie als raumfahrende Götter, als Lehrmeister, und sie gaben dem Menschen Wissen, Technologie und die Fähigkeit, diese anzuwenden. Diese Astronauten aus fernen Welten haben ihren Einfluss bis heute nicht eingebüsst und mit diesem Erbe der Götter stehen wir seit dem zwanzigsten Jahrhundert an der Schwelle zu einem neuen Abenteuer. Werden wir es den Göttern von einst gleichtun und in die Weiten des Kosmos aufbrechen, um neue Welten zu erschliessen und neues Leben zu entdecken?
Roland Roth beschreibt in "Epoche der Götter" die Entstehung des Menschen, Fakten aus alter Zeit, neue Erkenntnisse in der Planetenforschung, dass die Evolution des Menschen noch nicht zuende ist und die Raumfahrt als auch der Kontakt mit ausserirdischen Intelligenzen einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung bedeuten wird.
(Rez. von Mario Ringmann)
Geheimnisvolle Grauzone
UFO-Entführungen: Illusion oder Realität?
Eine kritische Analyse des Abduktionsphänomens
Vorwort von Hans-Werner Peiniger, Vorsitzender der GEP e.V.
Nachwort von Gerd W. Höchsmann, Testpsychologe
Books
on Demand GmbH
Copyright beim Autor, Siegen 2001
ISBN: 3-8311-2669-0
Preis: € 20.—
294 Seiten, Pp.
Der Autor beschäftigt sich im vorliegenden Buch ausführlich mit dem Thema "Entführungen durch Außeridische – eine moderne Volkstradition?"
Zunächst beschäftigt Christian Brachthäuser sich detailliert mit bekannteren in der Literatur beschriebenen Abductions-Fällen wie "Betty und Barney Hill", "Antonio Villas Boas", "Betty Andreasson" und etlichen mehr. Es fällt auf, wie Brachthäuser (mit Erfolg!) versucht, so viel Quellen als möglich heranzuziehen und die Fälle aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Der Autor geht auch auf die Differenzen von UFOnauten-Sichtungen und Entführungen ein. Weiter beschäftigt sich Brachthäuser mit den verschiedenen Untersuchern wie Hopkins, Jacobs und anderen und geht auf deren Vorstellungen ein. Der Autor gliedert die Abduction auch nach Ländern auf (Afrika, Australien, Südamerika, GB, USA, Europa) und stellt Vergleiche an. Dabei stellt er Unterschiede fest und zitiert in diesem Zusammenhang Robert Schaeffer, der der sagt, dass eine Reihe von Hinweisen darauf hindeutet, dass die Grundlage des UFO-Entführungsphänomens subjektiv sei. Brachthäuser fällt auch die Vierfaltigkeit der Alientypen auf. Bei den Begegnungen werden die viel beschriebenen "kleinen Grauen", reptiloide, humanoide und roboterartige Wesen gesehen.
Eine lange Passage widmet sich dem Thema "UFO-Entführungen in Deutschland" und in einem längeren Kapitel beschäftigt sich Brachthäuser mit "Zwergen, Gnomen und Kobolden im Gewand des modernen UFO-Phänomens". So vermerkt er, dass es nicht allzu selten auch "Kobolde" von etwa 90 cm Größe sind, die im Zusammenhang mit UFO-Sichtungen gesehen werden. Der Autor bestreitet, dass nur außerirdische Okkupanten als Erklärung für ein vielgestaltiges System, in dem alte Kobold-Sagen und moderne "UFO-Entführungsgeschichten" eine Rolle spielen, herangezogen werden können. Er fragt sich, warum den psycho-sozialen Erklärungsansätzen so wenig Beobachtung entgegengebracht wird. Brachthäuser stellt zahlreiche Sagen vor und stellt fest, dass auch dort Entführungen (von Kindern) eine wichtige Rolle spielen. Überhaupt erkennt er viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Abductions-Phänomen und den alten Sagen, stößt jedoch auch auf Unterschiede.
Wie bei den UFO-Kontaktlern wollen auch Abduzierte oft vor einem atomaren Krieg gewarnt worden sein.
Besonders interessant ist Brachthäusers farbenpsychologischer Erklärungsansatz. Bei einer Umfrage wurde eine bestimmte Anzahl von Leuten nach ihrer Lieblingsfarbe befragt, und die unbeliebteste Farbe ist grau – grau wie die "Greys" aus den meisten Abductionstorys. Außerdem gaben 45% der Befragten an, dass Grau die "Farbe der Langeweile" sei. Heinzelmännchen und Zwerge erscheinen oft in der tristen Dämmerung. Und Naturgeister werden oft "Graumännchen" genannt. Da die Insassen der Raumschiffe sich oft emotionslos zeigen, mache es Sinn sie mit der Farbe "Grau" zu assoziieren.
Gegen Ende seines Buches geht Brachthäuser noch auf die klassischen Kontaktler und deren unglaubwürdigen Storys ein.
Bemerkenswert: Der Autor erkennt, dass die klassischen CE-Definitionen der UFO-Sichtungen zu oberflächlich sind und plädiert für Jacques Vallées hierzulande weitestgehend unbekannten aber umfassenderen AN, MA und FB-Kategorien, mit deren Hilfe auch parapsychologische Erscheinungen, die oft mit UFO-Sichtungen einher gehen, mit erfasst werden können. Brachthäuser glaubt, dass auch das Abductions-Phänomen in nicht allzu ferner Zukunft in mehrere Kategorien aufgeteilt werden wird.
Der Autor resümiert zum Schluss:
"Wir dürfen also gespannt sein, welche Richtung das Phänomen der UFO-Entführungen in Zukunft einschlagen wird. Eines dürfte jedoch, ganz gleich, ob nun Abduktionen aus dem Zentrum des "eigenen Ichs stammen oder doch einer objektiven Realität zugrunden liegen, feststehen: Berichte von kleinen, grauhäutigen Wesen, die mit Menschen interagieren, werden auch weiterhin Teil jener Subkultur bleiben, die sehnsüchtigst auf die sensationelle Meldung wartet, dass wir nicht alleine im Universum sind. Ob die Protagonisten dieses Phänomens in Anbetracht der vielfältigen Verflechtungen zu den Inhalten alter Volksüberlieferungen und der teilweise tiefgründigen Verwurzelungen mit der menschlichen Psyche aber tatsächlich von fernen Planeten kommen.
Expertenstimmen (Sechs Experten wurden vom Autor zum Thema befragt) runden das sehr gute Buch ab. Es ist objektiv geschrieben und beschäftigt sich sehr intensiv mit der Materie. Lobenswert sind auch die detaillierten Quellenangaben. Das Buch hält, was Titel und Untertitel versprechen: Es handelt sich wirklich um eine tief greifende kritische Analyse, des Themas "UFO-Entführungen" und die Frage nach Illusion oder Realität. Jeder, der sich für das Thema "UFO-Entführungen" und ähnliche Themen auch nur am Rande interessiert, sollte Geheimnisvolle Grauzone gelesen haben.
Neue Beweise für Atlantis
In Kuba und in Mittelamerika verweisen spektakuläre Funde auf eine globale prähistorische Kultur
In einer bemerkenswerten Literaturrecherche versucht der Autor die wahre Lage des versunkenen Atlantis zu ermitteln und Beweise für dessen ehemalige Existenz zu suchen.
Zunächst lässt sich Collins wie viele Autoren aufs Glatteis führen, die der veralteten Übersetzung Atlantis sei größer als Libyen und Afrika gewesen sein, glauben. Nach neueren Übersetzungen müsse es aber "von größerer Bedeutung als…" heißen. Collins schließt aber auf ein Synonym für "immense Größe" und stellt fest, dass diese Passage sich nicht auf die Landmasse, sondern auf das Reich, über die die Könige von Atlantis geherrscht hätten, bezieht.
Collins stützt sich weiter auf Überlieferungen, die von geheimnisvollen Inseln im Westen berichten und stellt eine Indizienkette auf, die zu einem Atlantis weit im Westen des Atlantik führt. Er nennt hier insbesondere die Karibik und Kuba. Er schreibt:
"Kuba erweist sich als das wahrscheinlichste geographische Synonym nicht nur für Antilia, sondern – zusammen mit Hispaniola und Puerto Rico – auch für die Überreste des platonischen Atlantis. Da sich zudem die Anzeichen dafür häufen, dass Kuba jene Heimat der mittelamerikanischen Rassen war, wo sich die Sieben Höhlen oder Sieben Städten, befunden haben sollen, offenbart sich hier meiner Ansicht nach eine direkte Beziehung zwischen diesen scheinbar vollkommen voneinander unabhängigen Überlieferungen." (S. 258)
Collins führt Hinweise darauf auf, dass "die Antillen einst einen einzigen Kontinent gebildet hätten, dann aber plötzlich durch Wasser voneinander getrennt worden seien." ( S. 275)
Der Autor glaubt, dass Otto Muck den Mechanismus für die Katastrophe erkannt hat, dessen Lokalisierung (Mittelatlantischer Rücken) teilt Collins jedoch nicht. Doch auch Collins sieht – wie Muck – den Untergang von Atlantis (bzw. bei Collins den Teiluntergang des atlantischen Imperiums) um 8500 v. Chr.
Collins kommt im Laufe seiner Recherchen auf die Überlieferungen von Schlangenmenschen, den Riesen, Edgar Cayce und zahlreichen andere Themen zu sprechen, die er diesem Komplex zugehörig sieht.
Collins hat ausgesprochen viel recherchiert und schon von daher kann das Buch empfohlen werden. Es enthält zahlreiche Einzelheiten. Die Frage, ob es aber wirklich nötig war, aufgrund der angeblichen Größe von Atlantis ein atlantisches Reich zu konstruieren, von dem Kuba die Hauptinsel war, darüber möge sich der Leser seine eigenen Gedanken machen.
Die Säulen von Atlantis. Malta
Die Handschrift einer verschwundenen Hochkultur
Der Privatgelehrte für Prähistorik Hubert Zeitlmair lebt und arbeitet sowohl auf Malta als auch in Deutschland. Seine Intention des vorliegenden Buches war es, Antworten auf die Fragen "Wer bis Du?", "Wohin gehst Du?" und vor allen Dingen "Woher bist Du gekommen?" zu finden. Seine Intuition führte ihn schließlich nach Malta. Zeitlmair beschäftigt sich ausführlich mit Maltas Frühgeschichte und den Hinweisen auf Riesen, die in verschiedenen Schriften auftauchen. Überhaupt beschäftigt er sich sehr viel mir alten Überlieferungen.
Hubert Zeitlmair ist der Entdecker des maltesischen Unterwasser-Tempels Gebel Gol Bahar. "Warum steht dieser Tempel unter Wasser, dort wurde er bestimmt nicht gebaut?", fragt sich der Autor und kommt zu dem Schluss, dass der Tempel eines über Wasser gebaut worden sein müsse.
Zeitlmair fand urzeitliche Übersetzungen, die in Stein hinterlassen waren, entschlüsselte und übersetzte sie. Er stützt sich sehr auf die nicht zu Unrecht umstrittene Nibiru-Legende des Zecharia Sitchin und setzt den von einigen Astronomen gesuchten "Planeten X" mit Nibiru gleich – ein Fehler, der häufig gemacht wird.
Die Spiritualität ist ein großes Thema für Zeitlmair – allerdings erst, seit er einen Brief von einem Kanadier namens Zbgniew Bulgajewski bekam. Bulgajewski bezeichnete sich als Metaphysiker mit Erfahrung und als ein Medium. Zeitlmair spricht im Zusammenhang mit Bulgajewskis Briefen von einem "Keulenschlag". Der Kanadier wusste Dinge, die er eigentlich nicht wissen konnte. Es kam zu einem regen Briefwechsel, in dem immer Zeitlmair wieder "Botschaften" erhielt.
Zeitlmair glaubt, dass Gebel Gol Bahar ebenso wie andere komplizierte megalithische Bauwerke von einer gigantischen riesigen Hochkultur – den Riesen der Bibel – erbaut wurde. Der Autor glaubt, dass die Sintflut dieser Zivilisation ein Ende setzte. Zeitlmair entdeckte eine astronomische Ausrichtung von 25 Tempelsteinkreisen entlang der Küste. Er fragt sich, ob es dabei nicht um Observatorien gehandelt haben könnte. Darüber hinaus will Zeitlmair ein terrstrisches Gittenetz auf Malta entdeckt haben. Er stieß auf Hinweise dafür, dass Malta einst eine Powerstation war, die einen großen Bereich mit Energie abdeckte.
Malta bedeutet lt. Zeitlmair "Mittelpunkt" - Dakapolis, der Mittelpunkt des Zehnten Imperiums von Atlantis. Ausgehend von diesem Mittelpunkt soll der Einflussbereich eine Ellipse, die Teile der heutigen Länder Spanien, Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, den Balkan, Italien und Südfrankreich umfasste, beschreiben. Zeitlmair bezeichnet Malta als "Die Säulen von Atlantis".
Das Buch beeindruckt durchaus.
Irrtümer der Erdgeschichte
Die Wüste Mittelmeer, der Urwald Sahara und die Weltherrschaft der Dinosaurier
Vorwort von o. Univ-Prof. Dr. sc tc. h. c. Bazon Brock
Der Autor stellt in seinem neuen Buch Thesen auf, die dem aktuellen geologischen Erkenntnisstand widersprechen. So behauptet er, dass Menschen und Saurier einst zusammengelebt hätten und zweifelt die Erscheinung der "Subduktion" an. Zillmer glaubt auch nicht, dass die Erde sich im Sinne der "klassischen" Plattentektonik ausdehnt, sondern dass die Erde vielmehr expandiert.
Er übernimmt die nicht zu unrecht umstrittene These des Autors Zecharia Sitchin, nach der die Erde aus einem früheren Planeten namens "Tiamat" hervorgegangen sein soll, der sich durch den Zusammenstoß mit einem himmlischen Körper gespaltet habe. Der Autor glaubt, dass diese Katastrophe die erste von nur zweien war (die zweite war die Sintflut), die die Erde heimgesucht hätten. Überhaupt glaubt Zillmer, dass unser Heimatplanet ein sehr junger Planet ist. Nach Zillmer gab es nur eine Eiszeit, und die sei auch eher eine "Schneezeit" gewesen, die eine Folgeerscheinung der Sintflut war. Zillmer glaubt weiterhin, dass es einst innerhalb der Erde eine Wasser-Drainageschale gab, die jedoch während der Sintflut platzte. Der Elektrogravitation misst Zillmer eine besondere Bedeutung bei.
Zillmers Thesen sind beeindrucken im Ansatz. So klingen beispielsweise seine Argumente, die für ein "schnelles" Auseinaunanderdriften der Kontinente sprechen, gar nicht so unplaubsibel. Seine Behauptung, dass der Amazonas früher in den Pazifik und nicht in den Atlantik mündete, hat sich mittlerweile bestätigt.
Insgesamt bringt der Autor zahlreiche Belege für die Katastrophentheorie. Zillmer hat erkannt, dass die heute anerkannte einst von Lyell aufgestellte These, nach der die Entwicklung der Erde langsam und gemächlich stattgefunden hat, nicht befriedigen kann.
Ob der Autor allerdings mit der These der jungen Erde und anderen Ideen Recht hat, wäre doch zu bezweifeln. Zu oft stammen seine Informationen aus dem kreationistischen (fanatisch bibelfundamentalistischen) Lager.
Auch Du lebst ewig
Die Ergebnisse der modernen Sterbeforschung
Vorwort von Elisabeth Kübler-Ross
Der Autor arbeitet seit 15 Jahren als Dozent für Sterbeforschung und als Sterbebegleiter. Er leitet Seminare und Gruppen über den angstfreien Umgang mit dem Sterben und mit Todesnäheerlebnissen und ist Experte in Beratungen auf diesem Gebiet.
Er beschäftigt sich im vorliegenden Buch mit den Themen "Sterben in heutigen Gesellschaft", den Nahtoderfahrungen, Sterbebettvisionen, Höllenerfahrungen, dem "Wiedererinnern", den Jenseitsvorstellungen der Weltreligionen sowie dem Thema "Wiederbegegnung mit Verstorbenen" und der Frage nach der Reinkarnation.
Der Autor interviewte die berühmte Sterbeforscherin Elisabeth-Kübler-Ross und fragte nach, was sie heute von Tod und Übergang denkt. Dabei bekommt man auch einen Einblick in das Leben der berühmten Forscherin.
Wichtig ist, dass der Autor sich nicht nur mit den positiven Nahtod-Erlebnissen, sondern auch mit den gerne verschwiegenen Höllenerfahrungen, die er als "subjektiv" einschätzt, auseinandersetzt. Er schreibt dazu:
"Die Orte oder Dimensionen der Hölle, die von Seelenreisenden geschaut werden, sind nicht anderes als Gedankenkonstrukte von Seelen, die sich im Lauf ihres Erdendaseins sehr stark mit ihren Kontrolldramen und schlechten Gewohnheiten identifiziert haben, um das Mysterium und die Unsicherheit des Lebens zu verdrängen."
Ebenso geht der Autor auf die Ansichten der fundamentalistischen Christen zur Höllenerfahrung ein, die jede Nahtod-Erfahrung als Täuschung des Satans, der sich als Engel des Licht verstellt (nach 2, Kor. 11, 14-15), verstehen und lehnt eine derartige Lehre ab, weil sie den Menschen grundlos in Angst und Schrecken versetze.
Interessant ist auch der Umstand, dass viele Blinde während ihrer Nahtod-Erfahrung sehen konnten.
Bernhard Jakoby beschäftigt sich auch mit Nahtodkontakten und beruft sich auf eine Studie, nach der sich etwa 20%(!) der amerikanischen Bevölkerung von Nachtod-Kontakten berichten – eine deutlich höhere Quote als bei den Nahtoderfahrungen. Auch der Autor selbst hatte mehrere Nachtod-Begegnungen mit seiner Mutter. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und bringt dies – auch wenn er um seine Einstellung bereits von Anfang an kein Geheimnis macht – in seiner Schlussbemerkung überdeutlich zum Ausdruck, wobei er auch auf die Frage nach "Gott" eingeht.
Empfehlenswert!
Das neue Bild von Atlantis
Beweise für die erste Hochkultur der Menschheit
Klaus Aschenbrenner ist überzeugt davon, dass Atlantis wirklich existierte und im Atlantischen Ozean lag. Er glaubt, dass diese von ihm als "Erste Hochzivilisation der Menschheit" bezeichnete Kultur vor 11 500 Jahren einem Kometeneinschlag zum Opfer fiel und dass überlebende Atlanter bzw. Antilliden hinterher ihr Wissen zu verschiedenen Kulturen brachten (Südamerika, Megalithkultur usw.). Die Sintfluterzählungen bringt der Autor mit diesem Kometen-Einschlag in Verbindung.
Der Autor beschäftigt sich mit der Piri-Reis-Karte aus dem Jahr 1531, die neben der angeblich eisfreien Antarktis auch eine Insel namens "Antillia" zeigt. Weiter geht er auf ähnliche Karten ein, die möglicherweise auf ältere Vorlagen zurückgehen.
Aschenbrenner beschäftigt sich auch mit dem Alten Ägypten und geht auf in Giseh gefundenes rotes Granit ein, das aus dem sechshundert Kilometer entfernten Assuan stammen muss. Er fragt sich, wie der unter einer Lehmschicht begrabe Granit in sechzehn Meter Tiefe vor dem Sphinx-Tempel gelangte und spielt mit dem Gedanken, dass der vor dem Sphinx-Tempel vorhandene Steinabfall vor Jahrtausenden die Begrenzung eines Hafens und der Granit Teil einer Schiffsladung gewesen sein könnte. Weiter beschreibt Aschenbrenner ein Objekt, das in einem Grab des Prinzen Sabu gefunden wurde und an eine Schiffsschraube erinnert.
Der Autor beschreibt Funde von Metallstücken in Russland, die zum Teil aus Wolfram mit geringen Beimengungen von Molybdän bestehen. Dies erinnert den Autor an Glühbirnen, deren Glühfäden aus eben diesem Material bestehen und untersuchte einige Glühfäden moderner Glühlampen unter dem Mikroskop mit dem Ergebnis: "Die Übereinstimmung zwischen dem Glühfaden eine 60 Watt-Krypton-Birne und den Drahtstücken aus russischen Funden ist verblüffend."
Am interessantesten ist das Kapitel "An Beweisen fehlt es nicht" mit dem mutigen Untertitel: "Auch Geologen können sich irren". Hier führt der Autor bspw. an, dass man auf zahlreichen Gipfeln des atlantischen Rückens auf Ablagerungen von typischen Flachwasserlebenwesen wie etwa Korallen stoße. Korallen gedeihen jedoch nur bis zu einer Wassertiefe von vierzig Metern, und so stellt sich die Frage: Wie kommen die Korallenstücke in jene große Tiefe? Aschenbrenner glaubt, dass das Absinken des Meeresbodens um etwa zwei Kilometer die sinnvollste Erklärung sei. Genau in dieser Tiefe befindet sich auch das Azorenplateau. "Lag diese unterseeische Hochfläche einst über Wasser?", fragt sich der Autor.
Aschenbrenner bringt einige plausible Belege für die These an, dass Atlantis tatsächlich einst in der Azorengegend existierte. Wer sich für das Thema "Alte Hochkulturen" und die Atlantik-Thematik interessiert, sollte dieses Buch gelesen haben.
Robert M. Schoch mit
Robert Aquinas McNally:
Voices of the Rocks
A Scientist looks at Catastrophes & Ancient Cultures
Robert Schoch ist bekannt geworden durch seine Untersuchung der großen Sphinx von Giseh, deren Bau er anschließend auf mindestens 5000-7000 v. Chr. datierte. Die Sphinx ist eines der Themen, mit denen sich Schoch im vorliegenden Buch beschäftigt. Er führt aus, wie er zu diesem Schluss gekommen ist und widerlegt die Gegenargumente diverser Kritiker.
Schoch beschäftigt sich weiter ausführlich mit dem Atlantis-Mythos und lehnt die Theorie von "Atlantis-im-Atlantik" ab, da dort keine Subduktionsvorgänge stattfänden, kann sich jedoch auch mit anderen Thesen nicht so recht anfreunden. Schoch äußert sich zu vielen Thesen und Ideen bezüglich Atlantis, Katastrophismus und Pol- und Erdkrustenverschiebungen.
Nichts desto trotz hält Schoch es für sehr gut denkbar, dass Einschläge astronomischer Körper Ursache für den Atlantis-Mythos waren. Er glaubt, dass es solche Einschläge des Öfteren gegeben hat und dass jene Kultur, die die Sphinx erbaut hat, möglicherweise Opfer einer solchen Katastrophe geworden sei. Für die Zukunft rät er, sich damit zu befassen, wie man eine solche Katastrophe verhindern könnte und geht ausführlich auf die Ozon-Schicht-Problematik ein. Auch hier fordert der Autor konsequentes Handeln.
Für die Präastronautiker Erich von Däniken und Zecharia Sitchin hat Schoch kein gutes Wort Die Paläo-SETI-These bezeichnet er rundweg als "pseudowissenschaftlichen Quatsch".
Bezüglich der Piri-Reis-Karte hält Schoch es für wahrscheinlich, dass dort nicht die eisfreie Antarktis, sondern die verlängerte östliche Küstenlinie Südamerikas dargestellt wird, die damals noch unerforscht war.
Schoch untersuchte auch die Funde von Yonaguni - jene an der japanischen Küste gefundenen unterseeischen Fels-Komplexe, die oft für künstlich gehalten werden. Hier hält er eine "komplexen Interaktion zwischen natürlichen und von Menschen gemachten Formen, die die menschliche Kunst und Architektur vor 8000 Jahren beeinflussten," für "höchstwahrscheinlich".
Der Autor beschäftigt sich mit den Sintflutmythen und geht von mindestens einer Flut aus, die vor langer Zeit stattgefunden haben müsste und hält es für denkbar, dass plötzlich hereinbrechende zerstörerische Fluten die Norm sind. Er geht auf Sedimente ein, die auf eine Flut, die vor 11.6000 v. Chr. über das Mississippi-Tal hereinbrach, schließen lassen und stellt eine zeitlichen Zusammenhang mit dem Untergang von Atlantis, wie er von Plato geschildert wird, fest.
Schoch rechnet mit der Mär von am 5. Mai 2000 zu erwartenden globalen Katastrophen ab (Er schrieb dies lange vor diesem Datum), und beschreibt, warum eine Konstellation aus einer (mehr oder weniger) in einer Reihe stehenden Planeten nicht zu einer derartigen Katastrophe führen kann, wie dies von Richard W. Noone behauptet worden war.
Voices of the Rocks ist ein Buch, das man gelesen haben sollte.
Alle Rezensionen (soweit nicht anders angegeben) von Roland M. Horn